Zulieferer für Hitlers Krieg : : Der Continental-Konzern in der NS-Zeit / / Paul Erker.

Die Zulieferindustrie für Kraft- und Luftfahrzeuge war das eigentliche Rückgrat der nationalsozialistischen Rüstungs- und Kriegswirtschaft. Auf der Basis vielfach neu erschlossener Quellen aus dem Archiv wie verschiedenen Registraturbeständen von Continental wird die Entwicklung des Gummi- und Reife...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VII, 868 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I Auf dem Weg zum NS-Musterbetrieb: Unternehmenskultur im Zeichen der nationalsozialistischen Betriebsgemeinschaftsideologie --
II Continental im Vierjahresplan: Unternehmenspolitik im Zeichen von Rohstoffmangel, Wirtschaftslenkung und Rüstungsboom --
III Continental im Krieg: Zur Radikalisierung der Produktionsprozesse --
IV Die vielen Gesichter des Ausländereinsatzes: Arbeitsorganisation und Zwangsarbeit bei Continental --
V Von der Expansion zur Implosion: Der Aufbau eines großraumwirtschaftlichen Kriegsproduktionsverbundes in verbündeten und besetzten Ländern, Verlagerungsaktionen und gescheiterte Untertagefertigung --
Ausblick: Der kurze Schatten der NS-Zeit: Entnazifizierung und Rechtfertigungsstrategien, Restitutionen und Entschädigungsforderungen --
Abkürzungen --
Quellen --
Literatur --
Verzeichnis der Tabellen, Schaubilder und Abbildungen --
Register
Summary:Die Zulieferindustrie für Kraft- und Luftfahrzeuge war das eigentliche Rückgrat der nationalsozialistischen Rüstungs- und Kriegswirtschaft. Auf der Basis vielfach neu erschlossener Quellen aus dem Archiv wie verschiedenen Registraturbeständen von Continental wird die Entwicklung des Gummi- und Reifenunternehmens in der NS-Zeit erstmals umfassend untersucht. Ausgehend von der schleichenden Transformation der Unternehmenskultur und der Entwicklung Continentals zu einem NS-Musterbetrieb wird eingehend die Unternehmenspolitik im Kontext des nationalsozialistischen Vierjahresplans und die Radikalisierung der Produktionsprozesse mit Zwangsarbeit und Expansion in die besetzten Gebiete im Verlauf des Krieges untersucht. Es handelt sich dabei aber auch um eine vergleichende Geschichte, da unter anderem auch die später zum Continental-Konzern hinzugekommenen Unternehmen Phoenix sowie Teves und VDO, die hydraulische Präzisionssteuergeräte für das Heer und die Luftwaffe entwickelt haben, mituntersucht werden. Denn mit dem Kauf und der Übernahme eines Unternehmens wird auch dessen Geschichte mit allen Höhen und Tiefen miterworben, die dann gleichsam Teil einer neuen Konzerngeschichte werden. Obschon inzwischen zahlreiche Untersuchungen zu Unternehmen im Dritten Reich erschienen sind, bietet die vorliegende Studie eine Reihe neuer Erkenntnisse und Untersuchungsaspekte.
This study is the first to comprehensively examine the development of the Continental rubber and tire company during the Nazi period using sources that have recently become available. It shows to which extent Continental developed into a model Nazi operation within the scope of the National Socialist autarky, armaments, and war economy and analyzes how it dealt with foreign workers and activities in occupied, allied, and neutral countries.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110646597
9783110696271
9783110704518
9783110704525
DOI:10.1515/9783110646597
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Paul Erker.