Réécriture und Rezeption : : Wandlungen des Artusromans / / hrsg. von Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel.

Im Zuge von Kanonisierungstendenzen wird 'der Artusroman' heute gerne auf die Werke Chrétiens und weniger anderer 'Klassiker' begrenzt, abgesehen von einzelnen Texten, die zyklisch von der Forschung wiederentdeckt werden. Zu einem modernen 'Mythos' konnten Artus und der...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2019 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2019]
©2019
Year of Publication:2019
Language:German
Series:Schriften der Internationalen Artusgesellschaft , 14
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XVIII, 242 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort der Herausgeber --
I Réécriture, Adaptation und Rezeption des Artus-Stoffs im Mittelalter --
Intermediale Resonanz --
Hartmann von Aue als Bearbeiter von Chrétiens de Troyes Yvain --
Adaptation als Restauration --
The Literary Legacy of Esclabor --
II Artusrezeption in der Frühen Neuzeit --
The Matter of Britain and Rome in early 14th-century Tuscany --
Ein kurtzweyl und schimpfliches lachen? --
Artus cornutus --
Artus im Elysium --
Tristan-Referenzen als Blick hinter die Kulissen: Ritter Galmy --
King Arthur Rides a Camel --
III Artusrezeption im 19., 20. und 21. Jahrhundert --
Entblößung und Verhüllung in Der kurze Mantel von Benedikte Naubert --
Gawan, Gral und Tod --
Klingsor und Kappi --
Morgane moderne
Summary:Im Zuge von Kanonisierungstendenzen wird 'der Artusroman' heute gerne auf die Werke Chrétiens und weniger anderer 'Klassiker' begrenzt, abgesehen von einzelnen Texten, die zyklisch von der Forschung wiederentdeckt werden. Zu einem modernen 'Mythos' konnten Artus und der Artusstoff aber nur werden, weil die Artustradition über Jahrhunderte hinweg hoch aktiv weiterlebte und die Texte immer wieder neu rezipiert, transformiert, umgeschrieben und der aktuellen Zeit angepasst wurden. So entstand eine Fülle von arthurischen Texten und Artusnotationen. Während bislang zumeist die Erforschung der Artusrezeption im 19./20. Jahrhundert und mediävistische Untersuchungen zur mittelalterlichen Réécriture unverbunden nebeneinander standen, nimmt dieser Band beides in den Blick. Als Bindeglied dient die in der Forschung oft ausgeblendete Artusrezeption in der Frühen Neuzeit. Unter den Schlagwörtern 'réécriture' und 'Rezeption' werden Prozesse der Übertragung, Bearbeitung und Fortschreibung einzelner Romane sowie verschiedene Formen der Rezeption einzelner Figuren, Motive oder Erzählschemata, aber auch ganzer Romane analysiert und historisch kontextualisiert, um zu erklären, was Artus zu einem 'Mythos' macht.
King Arthur could only develop into a modern “myth” because the Arthurian literature created in the High Middle Ages was continuously recreated over the centuries. This volume uses the key concepts of “réécriture” and “reception” to investigate how individual Arthurian romances were transmitted, processed, re-wrote, and received in the Late Middle Ages, in early modernity, and through the 20th century.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110628104
9783110762464
9783110719567
9783110664232
9783110606348
ISSN:1869-7070 ;
DOI:10.1515/9783110628104
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel.