Neue Religion in Friedrich Hölderlins später Lyrik / / Moritz Strohschneider.

Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der N...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2019 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2019
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 94 (328)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VII, 386 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
1. Zur Einleitung: Grundlagen von Hölderlins poetischer Konzeption einer ‚Neuen Religion‘ --
2. Hölderlins Konzept einer religiösen Durchdringung der Welt – Der Nekar --
3. Göttliche Natur im lebensfeindlichen Klima – Der Wanderer --
4. Der Dichter als Mittler – Heimkunft an die Verwandten --
5. Der genealogische Synkretismus der Halbgötter – Der Einzige --
6. Die mythische Begründung der zukünftigen Kulturnation – Germanien --
7. Zum Abschluss: Die remythisierte Position des Sprechers im raum-zeitlichen ‚Dazwischen‘ --
8. Literaturverzeichnis --
9. Dank --
10. Register
Summary:Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der Nekar', 'Der Wanderer', 'Heimkunft', 'Der Einzige' und 'Germanien' werden die religions- und diskursgeschichtlichen Hintergründe der in den Texten beschriebenen göttlichen Mächte erarbeitet. Die Untersuchung zeigt, dass dafür weniger die in der Forschung vielfach behauptete synkretistische Verknüpfung unterschiedlicher Wissensbestände von Bedeutung ist. Entscheidend ist vielmehr die Ambiguität der von Hölderlin verwendeten Begriffe, Konzepte und syntaktischen Verknüpfungen. Deren Vielschichtigkeit eröffnet unterschiedliche Konnotationsräume, innerhalb derer die Texte das Göttliche beschreiben. Auf diese Weise zeigt die Arbeit erstmals umfänglich, aus welchen traditionsgeschichtlichen Quellen sich die religiösen Vorstellungen von Hölderlins späten Gedichten speisen und wie sie diese miteinander sowie mit zeitgenössisch aktuellen Wissensbeständen verbinden, um eine 'Neue Religion' zu entwerfen.
The poems that Hölderlin wrote between 1800 and 1806 draw on traditions and discourses in religion, the arts, and natural science in order to develop a Neue Religion (“New Religion”). Five poems are taken as examples in order to investigate the syncretistic combining of coherent bodies of knowledge and the ambiguity of the religious concepts employed. The various connotations upon which the New Religion is based are thus brought to light.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110599114
9783110762464
9783110719567
9783110603255
9783110603187
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110599114
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Moritz Strohschneider.