Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (1597–1639) : : Ein Humanist im Zeitalter der Krisis / / Klaus Garber.

Hundert Jahre nach der Reformation ging ein zündendes Manifest für eine neue Literatur in deutscher Sprache gemäß den Standards der europäischen Renaissance hinaus in die Welt. Es war das Jahr, da die ‚Fruchtbringende Gesellschaft‘ als namhafteste kulturpolitische Vereinigung auf deutschem Boden noc...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XXI, 846 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsübersicht --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
I. Martin Opitz – ›Vater der deutschen Dichtung‹? --
II. Epochale Signaturen um 1600 --
III. Eine gelehrte Jugend in Schlesien --
IV. Auf dem Gymnasium Schoenaichianum zu Beuthen an der Oder --
V. Interimistische Stationen --
VI. Zu Gast auf einem Schloß --
VII. Die reformierte Pfalz und der ›böhmische Aufstand‹ --
VIII. Publizistik im Umkreis des ›Winterkönigs‹ --
IX. Erstes Exil: Opitz in den reformierten Niederlanden --
X. Ein quasiepisches Lehrgedicht als geschichtliches Vermächtnis --
XI. In Siebenbürgen --
XII. Erste poetische Ernte --
XIV. Zwischen den Fronten --
XV. Der Schöpfer einer neuen Erzählform --
XVI. In der Hauptstadt des europäischen Späthumanismus --
XVII. ›Von der Wahrheit der Christlichen Religion‹ --
XVIII. Fürst und Dichter --
XIX. Letzte Lebensjahre in Großpolen und im Königlich Polnischen Preußen --
XX: Der Dichter und seine Verehrer als Sachwalter des Werkes --
Anhang --
Personenregister
Summary:Hundert Jahre nach der Reformation ging ein zündendes Manifest für eine neue Literatur in deutscher Sprache gemäß den Standards der europäischen Renaissance hinaus in die Welt. Es war das Jahr, da die ‚Fruchtbringende Gesellschaft‘ als namhafteste kulturpolitische Vereinigung auf deutschem Boden noch vor der ‚Académie Française‘ gegründet wurde. Das Jahr 1617 ist ein Schlüsseldatum der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte. Martin Opitz lieferte ihm die Stichworte. Zwischen Conrad Celtis und Johann Christoph Gottsched nimmt er die entscheidende Mittelstellung ein. Als ‚Vater der deutschen Dichtung‘ ist er in die Literaturgeschichte eingegangen, aber er war mehr als das. An der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert erlebte er mit seinen wachen späthumanistischen Weggefährten in Europa den Zusammenbruch der ‚una societas christiana‘ und die Wehen der neuen Zeit. Als unermüdlicher Streiter für religiöse Toleranz, für patriotische Versöhnung über die Konfessionsgrenzen hinweg und für eine den Nachbarländern ebenbürtige deutsche Sprache und Poesie wirkte er an vorderster Stelle mit an dem Brückenschlag vom Humanismus zur Aufklärung, wie er um 1600 allenthalben erfolgte. Klaus Garber entfaltet in zwanzig Kapiteln ein neues und unverändert aktuelles Bild des großen Autors.
This volume develops a comprehensive profile of Martin Opitz, considered by literary scholars as the "father of German poetry." At the turn of the 16th to the 17th century, he fought across denominational boundaries as an advocate of tolerance and patriotic reconciliation. He advocated for the parity of German language and poetry with the language and poetry of its neighbors, and helped build the bridge from humanism to Enlightenment.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110550924
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603187
DOI:10.1515/9783110550924
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Klaus Garber.