Freiheit und Staatlichkeit bei Kant : : Die autonomietheoretische Begründung von Recht und Staat und das Widerstandsproblem / / Philipp-Alexander Hirsch.

Is statehood a sine qua non for freedom? As showed, Kant regards law and the state as necessary conditions for the realization of moral autonomy. Thus, his legal doctrine goes beyond being an integral component of his critical moral philosophy. In addition, the author shows that the recognition of i...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Kantstudien-Ergänzungshefte , 194
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XV, 477 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Zitierweise und Siglen --
Vorwort --
1 Einführung --
2 Der moralische Rechtsbegriff im Kontext von Kants praktischer Philosophie --
3 Kants Rechtsphilosophie als Teil seiner kritischen Moralphilosophie --
4 Die kritische Begründung ursprünglicher Rechte und Pflichten --
5 Autonomie trotz rechtlicher Fremdverpflichtung? – Das Naturzustandsproblem und die sittliche Notwendigkeit des Staates --
6 Freiheit zum und im Staat – Kants autonomietheoretische Staatsbegründung in der Rechtslehre --
7 Das Problem des Widerstandsrechts --
8 Resümee und Ausblick --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Is statehood a sine qua non for freedom? As showed, Kant regards law and the state as necessary conditions for the realization of moral autonomy. Thus, his legal doctrine goes beyond being an integral component of his critical moral philosophy. In addition, the author shows that the recognition of individual rights of freedom, legal constraints, and the prohibition of liberal resistance are mutually compatible expressions of Kantian liberalism.
Wie verhalten sich Freiheit und Staatlichkeit in Kants Rechtslehre? Und welche Bedeutung kommt hierbei seiner kritischen Moralphilosophie zu? Hirschs Untersuchung zeigt, dass bei Kant Recht und Staat notwendige Realisationsbedingungen individueller Autonomie sind. Erst als autonome und selbstzweckhafte Personen haben wir Freiheitsrechte, welche wir aber nur im Staat legitim behaupten können. Denn nur unter der Idee von Staatlichkeit als Vereinigung des gesetzgebenden Willens aller kann rechtliche Fremdverpflichtung als Selbstverpflichtung begriffen werden. Staatlichkeit dient damit der Verwirklichung individueller Autonomie und Freiheit. Hierin liegt das Reformideal politischer Herrschaft. Doch Rechtsdurchsetzung gegen den Staat ist unmöglich, sodass aktiver Widerstand nie rechtens, aber mitunter entschuldbar ist. Damit gelingt es Hirsch erstmals, Kants Rechts- und politische Philosophie ausgehend vom kategorischen Imperativ als integralen Bestandteil seiner kritischen Moralphilosophie auszuweisen. Gleichzeitig lässt sich so erklären, wie Anerkennung individueller Freiheitsrechte, staatlicher Rechtszwang und unbedingte staatsbürgerliche Gehorsamspflicht als Ausdruck des politischen Liberalismus Kants miteinander vereinbar sind.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110530070
9783110762495
9783110719543
9783110540550
9783110548228
ISSN:0340-6059 ;
DOI:10.1515/9783110530070
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Philipp-Alexander Hirsch.