Dimensionen des Erhabenen bei Adalbert Stifter / / Elisabeth Häge.

Die Idee des Erhabenen in Adalbert Stifters Prosa wurde gelegentlich thematisiert, ohne dass ihr bislang eine systematische Untersuchung zuteil geworden wäre. Die Studie schließt diese Lücke mit einem zweifachen Neuansatz: Erstens beschreibt sie Stifters Rezeption der Idee über populärwissenschaftli...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2018
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 214
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XI, 576 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Siglen --
Einleitung --
I. Das Erhabene – eine Denkfigur aus den Naturwissenschaften --
1. Das Erhabene im naturwissenschaftlichen Diskurs --
2. Die Kategorie des Erhabenen in Stifters naturwissenschaftlicher Bildung --
II. Dimensionen des Erhabenen im literarischen Text --
1. Naturtopoi des Erhabenen --
2. Stifters Natur- und Landschaftsbeschreibungen: erhabene Monotonie --
3. Das Erhabene als ‚gemischtes Gefühl‘ --
4. Stifters Variationen des Erhabenen – eine Hinführung --
III. Formen und Funktionen des Erhabenen in Stifters Prosa --
1. Das Erhabene in Stifters ‚leeren‘ Räumen --
2. Erhabene Hässlichkeit – Brigitta --
3. Das Komische im Erhabenen – Nachkommenschaften --
4. Das Erhabene in der Musik – Zwei Schwestern --
5. Ästhetisierung des Wahrscheinlichen – das Erhabene in Abdias --
6. Das Erhabene und die Geologie – Der Nachsommer --
7. Selbstverlust in der Erinnerung – Die Narrenburg --
Schlussbetrachtung --
Literatur --
Personenregister
Summary:Die Idee des Erhabenen in Adalbert Stifters Prosa wurde gelegentlich thematisiert, ohne dass ihr bislang eine systematische Untersuchung zuteil geworden wäre. Die Studie schließt diese Lücke mit einem zweifachen Neuansatz: Erstens beschreibt sie Stifters Rezeption der Idee über populärwissenschaftliche Texte des frühen 19. Jahrhunderts, da eine direkte Aneignung über philosophische Ausführungen nicht zu beweisen ist. Zweitens erfasst sie die Idee des Erhabenen u.a. über Naturtopoi, die Verbindung von Erhabenheit und Einfachheit und die Definition als ‚gemischtes Gefühl‘ analytisch als Textphänomen. Entsprechend zeugen Stifters Texte nicht nur von einer Verarbeitung des Erhabenen, sondern bieten mannigfaltige Variationen, die weit über die philosophischen Grundlagen hinausgehen und deshalb in der Analyse vielfältige Interpretationsmöglichkeiten eröffnen: Neben Naturgegenständen scheint die Idee des Erhabenen entgegen der meisten philosophischen Theorien auch an Gegenständen wie der Musik oder der Erinnerung auf. Den Theorien entsprechend ist das Erhabene meist als Gefühl an ein erlebendes Subjekt gebunden, die Studie arbeitet es aber auch als ästhetisches Argumentationsprinzip jenseits einer figürlichen Perspektive heraus.
This study examines Stifter’s ambivalent notion of the sublime, reflected in criticism of his works for their monotony as well as praise for their unfathomability. Along with textual interpretations that reveal the dimensions and functions of the sublime in his works, the author presents Stifter’s reception of contemporary natural scientific philosophy and offers a systematic approach to the analysis of the sublime as a textual phenomenon.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110498219
9783110762488
9783110719550
9783110540550
9783110548198
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110498219
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Elisabeth Häge.