Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz / / Hanns Christof Brennecke.

Athanasius, Bischof der ägyptischen Metropole Alexandria (328–373), stand im Zentrum der dogmatischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts. Als standhafter Vertreter der Beschlüsse des Konzils von Nizäa (325) wurde er im griechischen Osten, dem lateinischen Westen und den...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Hans-Lietzmann-Vorlesungen , 13
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XIII, 32 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Athanasius, Bischof der ägyptischen Metropole Alexandria (328–373), stand im Zentrum der dogmatischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts. Als standhafter Vertreter der Beschlüsse des Konzils von Nizäa (325) wurde er im griechischen Osten, dem lateinischen Westen und den orientalischen Nationalkirchen verehrt, dabei aber sehr unterschiedlich rezipiert, wie das umfangreiche und bisher kaum erschlossene Corpus der ihm später zugeschriebenen Schriften zeigt. In der abendländischen Rezeption wurde Athanasius gegen die byzantinische Kirche auch zum Zeugen für die theologisch auf Augustin zurückgehende Einfügung des »filioque« in das nicaeno-constantinopolitanische Glaubensbekenntnis. Auf dem Konzil von Ferrara/Florenz (1438/1439), das die Einheit zwischen der lateinischen, der griechischen und den orientalischen Kirchen zum Ziel hatte, wurden die Byzantiner mit einem Text des Athanasius konfrontiert, der das zu beweisen schien. Dabei handelte es sich um einen damals von allen als echt anerkannten, dennoch fälschlich dem alexandrinischen Patriarchen zugeschriebenen Text, wie wir heute wissen.
In his Western reception, Athanasius (328–373) was declared to be a witness to the insertion of the Filioque in the Nicene-Constantinopolitan Creed. At the Council of Ferrara/Florence (1438/1439), the Byzantines were confronted with a text that appeared to prove this fact. While the text was accepted by contemporaries as authentic, today we know it was incorrectly ascribed to the Alexandrian patriarch.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110468984
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485394
ISSN:1861-6011 ;
DOI:10.1515/9783110468984
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hanns Christof Brennecke.