Rudolf Borchardt und die Klassik / / hrsg. von Dieter Burdorf, Thorsten Valk.

Der seit 1903 überwiegend in Italien lebende Autor Rudolf Borchardt forderte in seinen Reden und Essays mit immer neuen Akzentuierungen eine umfassende Aneignung alteuropäischer Traditionsbestände. Angetrieben wurde er dabei von der Vorstellung, in einem von unwiederbringlichen Verlusten bestimmten...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Klassik und Moderne : Schriften der Klassik Stiftung Weimar , 6
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VII, 305 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Rudolf Borchardt und die Klassik Zur Einleitung --
Rudolf Borchardts Homer --
Geschichtliche Plastik --
Borchardts Deutung der augusteischen Klassik als Epochenwende: Ende der Antike, Beginn des Mittelalters --
Linse und Zauberstab --
Ein Klassiker für die Moderne? --
Kulturgeschichte, Kulturpolitik und zwei Klassiker in einem --
Held und Heiliger --
Klassik oder Romantik? --
Schöpferische Restauration des Romantischen? --
Klassizität und Europäizität --
Klassik und Romantik in den Anthologien von George/Wolfskehl, Hofmannsthal und Borchardt --
Rudolf Borchardts klassizistische Lyrik (1906–1916) --
Hybrider und genuiner Archaismus --
Siglenverzeichnis --
Autorenverzeichnis --
Register der Werke Borchardts --
Register der Briefe Borchardts --
Personenregister
Summary:Der seit 1903 überwiegend in Italien lebende Autor Rudolf Borchardt forderte in seinen Reden und Essays mit immer neuen Akzentuierungen eine umfassende Aneignung alteuropäischer Traditionsbestände. Angetrieben wurde er dabei von der Vorstellung, in einem von unwiederbringlichen Verlusten bestimmten Zeitalter zu leben. Am Beginn des mit Nachdruck betriebenen Aneignungsprojektes stand 1912 die Diagnose: „Verschwunden ist die Arena von Olympia“.Der Rückgang auf die griechische und römische Antike bildete für Borchardt zeit seines Lebens das Fundament aller Bemühungen um eine Wiederbelebung des alteuropäischen Kulturerbes. Zugleich profilierte Borchardt jedoch auch verschiedene nachantike Epochen als klassische Perioden, wobei sich normative und stiltypologische Bestimmungen wechselseitig überlagerten. Für Borchardts Orientierung an klassischen Kulturepochen waren Johann Wolfgang Goethe und August Wilhelm Schlegel wichtige Gewährsleute. Eine vergleichbare Bedeutung attestierte er erst wieder seinen Zeitgenossen Stefan George und Hugo von Hofmannsthal.
Throughout his life, Borchardt was deeply concerned with the decline of ancient Greece and Rome and involved in efforts to bring back to life the ancient European cultural tradition. At the same time, Borchardt also regarded various post-ancient epochs as classical periods, resulting in reciprocally overlapping normative and stylistic considerations.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110450774
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485264
ISSN:1869-2346 ;
DOI:10.1515/9783110450774
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Dieter Burdorf, Thorsten Valk.