Klugheit bei Kant / / Claudia Graband.

Einer oft geteilten Einschätzung zufolge reduziert Kant mit seiner auf reine Vernunft ausgerichteten praktischen Philosophie Klugheit auf eine Form der Geschicklichkeit. Zwischen technisch-praktischer Rationalität und reiner praktischer Vernunft scheint es unmöglich, ihr einen systematischen Ort inn...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Kantstudien-Ergänzungshefte , 185
Online Access:
Physical Description:1 online resource (322 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Einleitung --
1. Klugheit und Geschicklichkeit --
2. Theorie der Klugheit? --
3. Die Idee der Glückseligkeit --
4. Urteile der Klugheit --
5. Reflexion und Charakter als Denkungsart --
6. Staatsklugheit und Recht --
7. Klugheit und Moral --
Schluss --
Siglen --
Literaturverzeichnis --
Personenverzeichnis --
Sachregister
Summary:Einer oft geteilten Einschätzung zufolge reduziert Kant mit seiner auf reine Vernunft ausgerichteten praktischen Philosophie Klugheit auf eine Form der Geschicklichkeit. Zwischen technisch-praktischer Rationalität und reiner praktischer Vernunft scheint es unmöglich, ihr einen systematischen Ort innerhalb seiner Philosophie zuzuweisen. Kommt jedoch reiner Vernunft allein die Fähigkeit zu, Zwecke zu bestimmen und nicht nur, sie zu verfolgen, so bleibt kein Platz für empirische Zweckbestimmung durch eine empirisch bedingte Vernunft – und damit auch nicht für Klugheit. Dem entgegen wird hier Klugheit bei Kant rekonstruiert als ein sowohl auf die eigene Glückseligkeit als auch auf die möglichen Zwecke anderer reflektierendes Vermögen, das sich im Rückgriff u.a. auf die Kategorien der Freiheit als empirische Form der praktischen Vernunft erweist. Es werden alle wesentlichen Aspekte und Funktionen der Klugheit im Rahmen von Kants praktischer Philosophie, der Anthropologie sowie der Rechtslehre behandelt. Mit der Untersuchung der Klugheit als ausübende Tugendlehre schließt sich der Kreis.
Situated between pure practical reason and mere technical-practical skillfulness, prudence risks falling into the margins for Kant. This book seeks to discover a systematic place for prudence in his works and to reconfigure it as the empirical form of practical judgment, showing that prudence is essential to Kant’s notion of happiness as well as for the fulfillment of moral imperatives.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110428254
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438680
ISSN:0340-6059 ;
DOI:10.1515/9783110428254
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Claudia Graband.