Poetologien deutschsprachiger Literatur 1930-1960 : : Kontinuitäten jenseits des Politischen / / hrsg. von Moritz Baßler, Hubert Roland, Jörg Schuster.
Die traditionelle literaturgeschichtliche Einteilung der Jahrzehnte von 1930 bis 1960 erfolgte bislang nicht nach dem Schema ästhetischer Strömungen bzw. Epochen, sondern hat sich den historisch-politischen Zäsuren und Kategorien der deutschen Geschichte weitgehend angepasst; in diesem Sinne gilt si...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1 |
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MitwirkendeR: | |
HerausgeberIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016] ©2016 |
Year of Publication: | 2016 |
Language: | German |
Series: | Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ,
146 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (VI, 304 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Kontinuitäten und Diskontinuitäten literarischer Verfahren von 1930 bis 1960 -- Erzählprosa in nationalsozialistischen Zeitschriften der 1930er und 1940er Jahre (Das Innere Reich, Heimat und Reich) -- Autorschaftskonzepte und Textverfahren zwischen Regression und Experiment -- Magischer Realismus und Innere Emigration -- Textur der Synthetischen Moderne (1925–1955) -- „In der Tat brauchen wir nur dort fortzusetzen, wo uns die Träume eines Irren unterbrochen haben“ -- „Für die Zukunft geschrieben“ -- Automatisierte Experimente -- Erzählen zwischen Tautologie und Metapher -- Hörspiele zwischen NS-Propaganda, Magischem Realismus und Spätavantgarde (1930–1960) -- Subversive Reichsmystik -- Mythische Motive in Marie Luise Kaschnitz’ erzählerischer Prosa 1937–1956 -- Transformationen und Transgressionen jüdischen und weiblichen Schreibens im Werk Gertrud Kolmars zwischen 1927 und 1940 -- Literaturgeschichtliche Kontinuitäten jenseits politischer Zäsuren im historischen Roman -- Werner Milchs Periodisierungen: „daß die Jahre 1933 und 1945 zwei Brüche in der Tradition anzeigen, und daß die Tradition dennoch Tradition, das heißt ungebrochen, ein continuum ist“ -- Personen- und Werkregister |
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Summary: | Die traditionelle literaturgeschichtliche Einteilung der Jahrzehnte von 1930 bis 1960 erfolgte bislang nicht nach dem Schema ästhetischer Strömungen bzw. Epochen, sondern hat sich den historisch-politischen Zäsuren und Kategorien der deutschen Geschichte weitgehend angepasst; in diesem Sinne gilt sie seit langem als revisionsbedürftig. Der Sammelband präsentiert ein ganzes Spektrum methodologischer Perspektiven, um sich diesem Problem der Literaturgeschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts zu nähern. Im Zentrum steht dabei die konsequente Analyse literarischer Verfahren im Sinne von Schreibweisen und Techniken der Bedeutungsproduktion. Die Studien nehmen die unterschiedlichsten Genres von der Heimatliteratur über den Geschichtsroman und das Hörspiel bis zur Lyrik in den Blick und befassen sich mit Autorinnen und Autoren wie Ilse Aichinger, Alfred Döblin, Heimito von Doderer, Hans Fallada, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Gertrud Kolmar, Friedo Lampe, Elisabeth Langgässer, Alexander Lernet-Holenia, Oskar Loerke, Robert Musil und Josef Ponten. Erstmals wird das literarische Feld der Zeitspanne zwischen 1930 und 1960 mittels genauer Fallstudien formalästhetisch auf die Frage nach Kontinuität oder Diskontinuität untersucht. Until now, the literary historical classification of the decades from 1930 to 1960 has been largely adapted to the breaks and categories of German history. This compendium presents a wide range of methodological perspectives for examining this problem of 20th century literary creation. A focus is placed on the consistent analysis of literary textual procedures. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110418897 9783110762501 9783110701005 9783110485103 9783110485264 |
ISSN: | 0083-4564 ; |
DOI: | 10.1515/9783110418897 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | hrsg. von Moritz Baßler, Hubert Roland, Jörg Schuster. |