Studierte Dichter : : Zum Spannungsverhältnis von Dichtung und philologisch-historischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert / / Mark-Georg Dehrmann.

As the modern philological sciences were just emerging, poets were well educated – most of them had studied philology, and thus understood its claims to knowledge and its methods. The fertile and intensive interaction between literature and science that took place in this era is the subject of this...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Historia Hermeneutica. Series Studia , 13
Online Access:
Physical Description:1 online resource (548 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Erste Worte zum Problem des letzten Wortes --
I Grundlinien und Konfliktpotentiale --
II Friedrich Schlegels Revolutionen --
III Philologen unter sich? – Philologisch-historische Provokationen der Dichtung --
IV Vom Detail zur Ganzheit der Geschichte – Zum historischen Roman --
V Nietzsches Destruktionen --
VI Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:As the modern philological sciences were just emerging, poets were well educated – most of them had studied philology, and thus understood its claims to knowledge and its methods. The fertile and intensive interaction between literature and science that took place in this era is the subject of this book. It explores the interface between literary history and the history of the modern philological sciences.
Die Arbeit versucht, die Literaturgeschichte und Wissenschaftsgeschichte der philologisch-historischen Wissenschaften als Teile einer Geschichte zu begreifen. Sie richtet sich auf einen kaum beachteten, aber wichtigen Fall der Interaktionen von Literatur und Wissen im 19. Jahrhundert. Modellhaft gefasst, entsteht hier eine sehr spezifische, spannungsreiche Konstellation: In einer Kultur, in der professionelle Beobachtungsinstanzen für die Literatur etabliert sind, profitiert der Dichter von der deutenden Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird. Gleichzeitig aber muss er darauf bestehen, dass die deutende Aufmerksamkeit seine Werke nicht erschöpfen kann. Umgekehrt existiert der Literaturwissenschaftler nur deshalb, weil es seine Gegenstände gibt, d.h. etwa die Dichter. Aber er muss seinerseits plausibel machen, dass seine Arbeit an den Werken etwas Wichtiges sichtbar werden lässt, das von ihnen selbst her kaum sichtbar geworden wäre. Hier ergeben sich vielfältige Spannungsverhältnisse, denen die Arbeit exemplarisch in Fallstudien u.a. zu Friedrich Schlegel, Stifter und Nietzsche nachgeht. Gleichzeitig rekonstruiert sie das bildungsgeschichtliche Fundament von Universität und Schule im 19. Jahrhundert.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110369205
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438673
ISSN:1861-5678 ;
DOI:10.1515/9783110369205
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Mark-Georg Dehrmann.