Personen und ihre Vergangenheit : : Gedächtnis, Erinnerung und personale Identität / / Michael Jungert.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
• VerfasserIn: Jungert, Michael,
• Place / Publishing House: Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]; ©2013
• Year of Publication: 2013
• Language: German
• Series: Quellen und Studien zur Philosophie , 117
• Physical Description: 1 online resource (247 p.)
• Other title: Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; 1. Prolegomena --; 2. Gedächtnis und Erinnerung: Philosophische Analyse zentraler Begriffe und Konzepte --; 3. Personale Identität, Gedächtnis und Erinnerung --; 4. Personen und ihre Vergangenheit – Résumé und Ausblick --; 5. Literaturverzeichnis --; Personen- und Sachregister
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783110333893; 9783110636949; 9783110317350; 9783110317312
• ISSN: 0344-8142
• DOI: 10.1515/9783110333893
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Michael Jungert.

Memory and recollection are central elements of a person’s being. Philosophical discussions about this subject typically leave open the question of precisely how memories constitute the identity of persons. The present study formulates a response to this question by distinguishing between various forms of memory and by drawing on contemporary psychological research that is focused on the concept of “biographical identity.” Obwohl der enge Zusammenhang von Gedächtnis, Erinnerung und personaler Identität in der philosophischen Diskussion spätestens seit John Locke weitestgehend unbestritten ist, bleiben die Strukturen und Bedingungen dieses Zusammenhangs zumeist unklar. Dieser Forschungslücke liegen drei Ursachen zugrunde: 1. Die mangelnde Differenzierung zwischen unterschiedlichen Formen von Gedächtnis und Erinnerung, 2. die einseitige Fokussierung auf den Aspekt der diachronen Identität und 3. die fehlende Integration empirischer Ergebnisse in die philosophische Theoriebildung. Der Autor entwickelt auf der Grundlage dieser Problemanalyse einen Ansatz, der die Bedeutung von Gedächtnis und Erinnerung als konstitutive Kriterien personaler Identität aufzuzeigen vermag. Durch die Differenzierung verschiedener Gedächtnisformen, die Charakterisierung der biographischen Identität im Sinne eines evaluativen Selbstverhältnisses von Personen sowie durch die eingehende Berücksichtigung der psychologischen Gedächtnisforschung entsteht eine empirisch fundierte philosophische Theorie zur Rolle von Gedächtnis und Erinnerung bei der Konstituierung und Aufrechterhaltung personaler Identität.