Ethnos und Herrschaft : : Politische Figurationen judäischer Identität von Antiochos III. bis Herodes I. / / Benedikt Eckhardt.

In den knapp zweihundert Jahren zwischen Antiochos III. und Herodes I. erlebte Judäa einen raschen Wandel von Herrschaftsformen, der bei der Rekonstruktion von Identität zu berücksichtigen ist. Die Fremdherrschaft der Seleukiden, die autonome Herrschaft der Hasmonäer und die Klientelherrschaft des H...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Studia Judaica : Forschungen zur Wissenschaft des Judentums , 72
Online Access:
Physical Description:1 online resource (458 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1 Einleitung --
2 Figurationen des judäischen Ethnos --
3 Die politische Ordnung Judäas --
4 Genealogie, Herrschaft und Zugehörigkeit --
5 Schluss --
Anhang 1: Caesar und der ἐθνάρχης τῶν Ἰουδαίων --
Anhang 2: Die ›Zadokiden‹ --
Anhang 3: Ἔθνος, λαός und δῆμος in den Makkabäerbüchern --
Verzeichnisse --
Register
Summary:In den knapp zweihundert Jahren zwischen Antiochos III. und Herodes I. erlebte Judäa einen raschen Wandel von Herrschaftsformen, der bei der Rekonstruktion von Identität zu berücksichtigen ist. Die Fremdherrschaft der Seleukiden, die autonome Herrschaft der Hasmonäer und die Klientelherrschaft des Herodes beruhten auf unterschiedlichen Legitimationsgrundlagen. Da Legitimation von Herrschaft nicht ohne Berücksichtigung der Beherrschten und ihrer Eigenschaften funktionieren kann, ist zu fragen, wie Wandlungen in der Repräsentation von Herrschaft das Bild beeinflusst haben, das sich Herrscher und Beherrschte vom Ethnos der Judäer machten. In Analysen zur Herrschaftsterminologie, aber auch zu Konzeptionen von politischer Ordnung und Zugehörigkeit werden Kontingenz und Wandelbarkeit von Ethnos-Figurationen sichtbar. Die Wiedereinführung von Herrschaft in die Diskussion zur judäischen Identität in der Antike trägt der Eigenart der Hauptquellen Rechnung. Sie ermöglicht zudem die historische Kontextualisierung von Befunden und bewahrt vor unzulässigen Verallgemeinerungen.
In the nearly 200 years between Antiochos III and Herod I, Judea experienced a rapid shift in forms of rule. Yet how did changes in the representation of rule affect the conception of the Judaic ethnos held by rulers and subjects? This exploration makes apparent the contingencies and variability of ethnic figurations.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110309171
9783110638165
9783110317350
9783110317336
ISSN:0585-5306 ;
DOI:10.1515/9783110309171
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Benedikt Eckhardt.