Göttliches Empfinden : : Sanfte Melancholie in der englischen und deutschen Literatur der Aufklärung / / Katja Battenfeld.

Kulturell kodierte Gefühle haben in vielfacher Weise strukturierende Eigenschaften für Individuen und ihre Gesellschaft. Die Bedeutung dieser Emotionskodes ist bisher noch wenig erforscht und zugleich ein ertragreiches Feld der modernen Kulturwissenschaft. Diese Studie widmet sich der Kultivierung s...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg , 49
Online Access:
Physical Description:1 online resource (318 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Einleitung --
1. Religiöse Melancholie in der englischsprachigen Todesmeditation --
2. Die empfindsame Melancholie in der sakralen deutschen Literatur --
3. Sympathetische Melancholie im schottischen Kunstepos und ihre deutsche Rezeption --
4. Zu einer Autonomie der Gefühle --
Zusammenfassung --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Kulturell kodierte Gefühle haben in vielfacher Weise strukturierende Eigenschaften für Individuen und ihre Gesellschaft. Die Bedeutung dieser Emotionskodes ist bisher noch wenig erforscht und zugleich ein ertragreiches Feld der modernen Kulturwissenschaft. Diese Studie widmet sich der Kultivierung sanfter Melancholie im 18. Jahrhundert aus Sicht einer literaturwissenschaftlich gelagerten Emotionsforschung, um der vermeintlich allein repressiven Melancholie im Zeitalter der Aufklärung positive Effekte und Ziele zur Seite zu stellen. Im Zentrum stehen englische und deutsche Texte der Lyrik, Epik und Prosa zwischen 1720 und 1785. Die Analyse ihrer Emotionalisierungsstrategien in Emotionskodes legt eine sakrale und säkulare Verbreitung sanfter Melancholie dar, die die Entwicklung eines individuellen Fühlens und damit Bewertens in hohem Maße förderte. Sanfte Melancholie wurde zum Einsatz gebracht, um Leserinnen und Leser emotional zu formen, ihnen Sprachfähigkeit über Phänomene zu geben und schließlich ihre emotionale Autonomie zu bekräftigen.
This work of academic literary research on emotion addresses the cultivation of gentle melancholy during the Enlightenment era to indicate its positive effects alongside the primarily repressive melancholy of the times. The emotionalization strategies in English and German texts reveal a kind of melancholy that facilitated the ability to speak about emotional phenomena and ultimately served to strengthen emotional autonomy.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110307412
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0948-6070 ;
DOI:10.1515/9783110307412
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Katja Battenfeld.