Wissende des Unbewussten : : Romantische Anthropologie und Ästhetik im Werk Richard Wagners / / Martin Schneider.

Richard Wagners Reform des Musiktheaters beruht auf der neuen Auffassung von menschlicher Subjektivität, die in der Anthropologie, Philosophie und Literatur der deutschen Romantik entwickelt wird – so die These dieser interdisziplinär angelegten Studie, die nicht nur die Libretti Wagners in den Blic...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 199
Online Access:
Physical Description:1 online resource (431 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einführung --
1 Das Unbewusste als Grund und Abgrund: Was bedeutet ›romantische Subjektivität‹? --
2 »Erwacht, sich selber erkennet kaum«: Die prekäre Entstehung des Bewusstseins --
3 Die Verheißung der Vergangenheit: Wagners mythisches Zeitbewusstsein --
4 »Laß mich ihn sehn wie ich ihn sah«: Ästhetik und Anthropologie des Blicks --
5 Geschichte des Ich: Zum Zusammenhang von Identität und Erzählung --
6 Die Ekstase der Erinnerung: Plötzlichkeit, Wahnsinn, Gedächtnis --
Ausblick und Schluss --
Literaturverzeichnis --
Abbildungsnachweise --
Danksagung --
Personenregister
Summary:Richard Wagners Reform des Musiktheaters beruht auf der neuen Auffassung von menschlicher Subjektivität, die in der Anthropologie, Philosophie und Literatur der deutschen Romantik entwickelt wird – so die These dieser interdisziplinär angelegten Studie, die nicht nur die Libretti Wagners in den Blick nimmt, sondern auch seine ästhetischen Schriften und Partituren. Sie zeigt, wie Wagner die in der Romantik entwickelte Dichotomie von Unbewusstem und Bewusstsein verarbeitete und zu einem neuen Musiktheater gelangte, das auf folgende Generationen großen Einfluss ausübte. Der Studie lässt Wagners Mythos-Begriff ebenso in einem neuen Licht erscheinen wie das intermediale Wechselspiel von Blick und Erzählung in den Musikdramen. Erstmals wird Wagners Konzeption zentraler anthropologischer Begriffe wie Identität, Erinnerung und Gedächtnis eingehend analysiert. Da die Untersuchung die romantischen Quellen auf breiter Basis einbezieht, kann sie bisher unbekannte Verbindungen zwischen der romantischen Literatur (Hoffmann, Kleist), Philosophie (Schelling) und Anthropologie (Schubert) und dem Werk Richard Wagners sichtbar machen.
What is the underlying conception of human nature that informs Richard Wagner’s operatic reforms? This study locates the answer to this question in the Romantic notion of the unconscious. Wagner grappled with the unconscious in his libretti, scores, and writings, thereby creating a seminal new form of musical theater. With its examination of the ways that anthropological phenomena such as identity and memory are interlaced with theater history, this book presents an interdisciplinary approach that casts new light on the works of Richard Wagner.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110292879
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110292879
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Martin Schneider.