Geldströme : : Ökonomie im Romanwerk Thomas Manns / / Anna Kinder.

Mit der Frage nach Geld in den Romanen Thomas Manns hat sich die Forschung – über den Romanerstling Buddenbrooks hinaus – bisher nur vereinzelt befasst. Die vorliegende Studie unternimmt vor dem Hintergrund moderner Geldtheorie eine textnahe Analyse, die das Sinn- und Bewusstseinspotential des Gelde...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 76 (310)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (249 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhalt --
1 Einleitung --
2 Buddenbrooks. Verfall einer Familie: Über Geld und Glauben --
3 Königliche Hoheit: Das Wunder der Geldschöpfung --
4 Der Zauberberg: Zeit und Geld --
5 Joseph und seine Brüder: Die medialen Qualitäten des Geldes --
6 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: Die Referenzlosigkeit des Geldes --
7 Schlussbetrachtung --
8 Literaturverzeichnis --
9 Namenregister
Summary:Mit der Frage nach Geld in den Romanen Thomas Manns hat sich die Forschung – über den Romanerstling Buddenbrooks hinaus – bisher nur vereinzelt befasst. Die vorliegende Studie unternimmt vor dem Hintergrund moderner Geldtheorie eine textnahe Analyse, die das Sinn- und Bewusstseinspotential des Geldes bis in die Tiefenstruktur des Oeuvres verfolgt. Wie die Verfasserin zeigt, befinden sich die Romane geldtheoretisch auf der Höhe ihrer Zeit und legen nicht nur den Unsicherheitsfaktor, sondern auch das Faszinationsmoment moderner Geldwirtschaft offen. Kennzeichnend ist dabei eine Engführung der geldzeichentheoretischen Diskussion mit den psychischen Dispositionen der Protagonisten: Thomas Mann erkennt das vertrauenslogische Fundament der modernen Geldwirtschaft und die Entsubstanzialisierungserfahrung, die ihren Ausdruck in der Geldstrommetaphorik findet, nicht nur als politisches, sondern auch als poetisches Problem.
With the exception of Buddenbrooks, money has only occasionally aroused the interest of scholars as a subject of study in the novels of Thomas Mann. Using contemporary monetary theory as a background, the present study undertakes a close textual analysis to trace the meaning of money and awareness of money in the deep structure of Mann’s works. As Anna Kinder demonstrates, his novels reflect not only the latest in the monetary theory of their times, but also expose the uncertainty and allure of modern economic relations.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110288773
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110288773
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Anna Kinder.