Der Leib / / Hermann Schmitz.

Seit einem Paradigmenwechsel in Griechenland um 400 v. Chr. wird der Mensch als Produkt der Zusammensetzung von Körper und Seele verstanden. Zwischen ihnen wurde der ohne Beistand von Sehen und Tasten spürbare Leib vergessen, zu dem Schreck, Angst, Schmerz, Hunger, Durst, Wollust, Entzücken, Müdigke...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2011
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Grundthemen Philosophie ,
Online Access:
Physical Description:1 online resource (200 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort der Herausgeber --
Inhalt --
1. Vom Körper zum Leib --
2. Die Ausdehnung des Leibes --
3. Die Dynamik des Leibes --
4. Leibliche Kommunikation --
5. Der Mund --
6. Die anale Zone --
7. Die geschlechtlich Ekstase --
8. Einzelne leibliche Regungen --
9. Leib und Person --
10. Leib und Gefühl --
11. Leib und Kunst --
12. Leib und Geschichte --
13. Leib und Raum --
14. Leib und Zeit --
15. Leib und Seele --
16. Leib und Körper --
17. Leib als Thema --
Anmerkungen --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Seit einem Paradigmenwechsel in Griechenland um 400 v. Chr. wird der Mensch als Produkt der Zusammensetzung von Körper und Seele verstanden. Zwischen ihnen wurde der ohne Beistand von Sehen und Tasten spürbare Leib vergessen, zu dem Schreck, Angst, Schmerz, Hunger, Durst, Wollust, Entzücken, Müdigkeit, affektives Betroffensein von Gefühlen, gespürte Bewegung und Richtungen (wie der Blick) gehören. Das damals Vergessene wird hier ans Licht gezogen und mit neuen Begriffen durchleuchtet. Das betrifft die Eigenart der Ausdehnung und Dynamik des Leibes. Die leibliche Dynamik erweitert sich zur leiblichen Kommunikation, der Grundform der Wahrnehmung und sozialer Kontakte. Anschließend wird die Bedeutung des Leibes in vielen Bezügen erörtert: als Grundlage des Personseins, als Resonanzstätte für Gefühle als ergreifende Atmosphären, als prägende Kraft in Kunst und Geschichte, als Faktor der Strukturen von Raum und Zeit, ferner mit Bezug auf die Seelenvorstellung und den Körper. Eine Skizze der Stationen des Denkens über den Leib als Thema von Homer bis zur Gegenwart schließt das Buch.
The entity in this book is neither soul nor body. It is that which has been forgotten since Greek classicism, that which can be perceived without the help of sight or touch, in shock, in - for example - fear, pain, hunger, thirst, revulsion, lust, rapture, freshness, tiredness, when feelings of affect are awakened, in sensations of movement, in the direction of gaze. Using new concepts dealing with expansion and dynamics, this forgotten entity is brought out of the shadows and examined with the aid of examples. This work examines the role of the "Leib", according to its meaning, in the structure of the individual person, in the feeling of feelings, in art, history, space, time, soul, body. The book ends with a sketch of the different ways in which the "Leib" has been addressed, from the ideas of Homer up to the present.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110250992
9783110636949
9783110261189
9783110261257
ISSN:1862-1244
DOI:10.1515/9783110250992
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hermann Schmitz.