Das Gleiche im Verschiedenen : : Metapher des Sports und Lob des Siegers in Pindars Epinikien / / Claas Lattmann.

Pindars Epinikien geben der Forschung seit jeher Rätsel auf - insbesondere weil sie höchst disparat wirken und den Sieger nur am Rande zu preisen scheinen. Dass dieser Eindruck täuscht, zeigt diese Arbeit anhand einer umfassenden Analyse von fünf Liedern (Nemee 8, Olympie 8, Nemee 4, Pythie 4, Pythi...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte , 102
Online Access:
Physical Description:1 online resource (370 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
1. Einleitung --
2. Nemee 8: Das Loben und seine Poetologie --
3. Olympie 8: Die Teleologie des Siegs --
4. Nemee 4: Ringerlob im Lobesringen --
5. Pythie 4: Die Politik des Epinikions --
6. Pythie 9: Der Segen des Laufens --
7. Ergebnisse --
Backmatter
Summary:Pindars Epinikien geben der Forschung seit jeher Rätsel auf - insbesondere weil sie höchst disparat wirken und den Sieger nur am Rande zu preisen scheinen. Dass dieser Eindruck täuscht, zeigt diese Arbeit anhand einer umfassenden Analyse von fünf Liedern (Nemee 8, Olympie 8, Nemee 4, Pythie 4, Pythie 9): In ihnen werden die gefeierten Sieger mittels einer kunstvollen Metaphorik des Sports indirekt im höchsten Maße gelobt und erscheinen als die Heroen der Gegenwart. Die vorliegende Untersuchung beleuchtet in komplementären Einzelanalysen exemplarisch verschiedene Dimensionen des pindarischen Epinikiendichtens (Siegerlob, Poetologie, Politik, Wert und Segenskraft des Sieges). Grundlage ist eine eingehende Einordnung der Lieder in ihren kulturgeschichtlichen Kontext und eine philosophische Klärung des Phänomens ‚Metapher‘. Diese erweist sich im Rahmen der Metapherntheorie des Semiotikers Charles S. Peirce als dasjenige, was die Epinikien innerlich zu einer kohärenten Sinnstruktur eint und äußerlich an ihren lebensweltlichen Anlass anbindet. So steht am Ende der Untersuchung ein vertieftes Verständnis pindarischen Epinikiendichtens und durch sie auch seiner Entstehungszeit, der frühen Klassik.
The Greek poet Pindar (c. 520-440 BC) wrote odes honouring the victors of Greek sporting festivals such as the Olympic Games. They have long been a source of curiosity to scholars, particularly since they appear to mention the victor only in passing. This book, using the methodology of Charles S. Peirce’s semiotics and by reconstructing the cultural historical setting, reveals that this impression is misleading: in songs with a coherent and meaningful structure, Pindar uses elaborate sporting metaphors to praise the victors exuberantly and presents them as present-day heroes.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110247114
9783110636178
9783110233544
9783110233575
ISSN:1862-1112 ;
DOI:10.1515/9783110247114
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Claas Lattmann.