Handbuch Sterben und Menschenwürde / / Wolfgang U. Eckart, Michael Anderheiden, Eva Schmitt.

Das Handbuch leistet eine Bestandsaufnahme des Sterbens in unserem Zeitalter und bezieht verschiedene Wissenskulturen interdisziplinär ein. Die Bereitschaft, Sterben als multidimensionales Phänomen wahrzunehmen und anzunehmen, ist hierzu eine entscheidende Grundvoraussetzung. Es gibt zahlreiche Pers...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2012
Year of Publication:2012
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (2118 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Inhaltsverzeichnis zu Band 2 --
Inhaltsverzeichnis zu Band 3 --
Abkürzungsverzeichnis --
Autorenübersicht --
Einleitung /
1. Vorklärungen --
1.1 "Sterben": Ereignis und Prozess /
1.2 Über den Tod oder: Warum fürchten wir, bald zu sterben? /
1.3 Verlorene Kunst: Altersgebrechen angesichts des Todes und ars moriendi aus kulturhistorischer Perspektive /
Beginn des Sterbens --
1.4 Der Beginn des Sterbens aus pathologischer Sicht /
1.5 Beginn des Sterbens aus palliativmedizinischer Sicht /
1.6 Beginn des Sterbens aus (gesundheits)sozialrechtlicher Sicht /
1.7 Ökonomische Aspekte der Palliativversorgung /
Todesverständnisse --
1.8 Tod als Ende der Sterbephase /
1.9 Der Tod als Konvention. Die (neue) Kontroverse um Hirntod und Organtransplantation /
1.10 Die letzten Schritte des Dionys oder: Hat das Recht gute Gründe, vom Hirntodkonzept zu lassen? /
Menschenwürde - Konzepte --
1.11 Philosophische Konzepte der "Menschenwürde" und ihre Bedeutung für die Debatte um menschenwürdiges Sterben /
1.12 Die Menschenwürde beim Sterben erhalten: Rechtliche Bedingungen /
1.13 "Menschenwürde" /
1.14 Menschenwürdiges Sterben aus katholischer Sicht /
1.15 Menschenwürde und würdiges Sterben im Islam /
1.16 Sterbehilfe aus der Sicht der jüdischen Medizinethik /
1.17 Die buddhistischen Entsprechungen der Würde des Menschen /
1.18 Semantische Kämpfe in einem Textkorpus zum Sterbehilfe-Diskurs /
Sterbehilfe --
1.19 Sterbehilfe im Recht /
1.20 Diskurstheoretische Voraussetzungen und diskurspraktische Bewertungen /
2. Die Perspektive des Sterbenden --
Hora incerta est --
2.1 Abläufe und Phasen des Sterbens /
2.2 Hora incerta est /
2.3 Hora incerta est - ein Kommentar /
2.4. Das tägliche Sterben in uns: Die Apoptose /
2.5 Sterben auf der Intensivstation /
2.6 Wissen um den Todeszeitpunkt /
Der Tod ist mein: ungelebtes Leben, Autonomie, Fürsorge --
2.7 Das ungelebte Leben /
2.8 Autonomie am Lebensende /
2.9 Fürsorge am Lebensende: Philosophische Grundlagen /
2.10 Patienten-Selbstbestimmung und ärztliche Fürsorge am Lebensende /
2.11 Rechtsphilosophische Argumente zu Fürsorge und Autonomie /
Reaktionstypen auf eigenes Sterben --
2.12 Reaktionsformen im Angesicht des absehbaren eigenen Todes /
2.13 Depressivität angesichts des eigenen Todes /
2.14 Kreativität angesichts des Sterbens am Beispiel J.W. v. Goethe /
2.15 Suizid: Soziale Relevanz und ethisch-moralische Beurteilung /
Persönliche Vorsorge: Demenz und Koma --
2.16 Sterben in Demenz /
2.17 Wachkoma, Apallisches Syndrom: Wie tot sind Apalliker? /
2.18 Chancen und Schwierigkeiten von Patientenverfügungen aus ethischer Sicht /
2.19 Zwischen personaler Identität und Risikovorsorge: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht /
3. Perspektiven der Sterbebegleitung --
Sterbende professionell begleiten --
3.1 Tod und Sterben kommunizieren /
3.2 Krebspatienten im Sterbeprozess - Perspektiven und Erfahrungen der Psychoonkologie /
3.3 Seelsorge an Sterbenden /
3.4 Sterbende im Pflegeheim und ihre BegleiterInnen /
3.5 Entwicklung einer Palliativkultur im ambulanten Pflegedienst /
3.6 Spezialisierte ambulante palliative Versorgung (SAPV) /
3.7 Praxis der Hospize /
3.8 Kinderhospize: Palliative Care in einer spezifischen Situation /
Die persönliche Begleitung und ihre Probleme --
3.9 Palliative Psychoonkologie bei Kindern: Tod und Sprache im klinischen Alltag /
3.10 Sterben in der Familie /
3.11 Rechtliche Bürden im Umgang mit Fehlgeburten /
3.12 Migration, Sterben und Interkulturalität am Beispiel muslimischer Patienten /
3.13 Von der Sterbe- zur Lebensbegleitung? /
Individuelle Suizidbeihilfe --
3.14 Suizidbeihilfe im Nahfeld - Der strafrechtliche Hintergrund /
3.15 Ärztliche Suizidbeihilfe - das ethische Dilemma der Assistenz /
Professionelle Nahperspektiven --
3.16 Die Begleiterperspektive: Der Seelsorger im Umgang mit dem Sterben /
3.17 Ethische Fragen medizinischer Behandlung am Lebensende /
3.18 Vorbereitung auf den Tod: Psychedelische Psychotherapie mit Krebskranken /
3.19 Grenzerfahrungen mit psychoaktiven Substanzen /
3.20 Musiktherapie /
3.21 Palliativmedizinische Perspektive /
3.22 Explizite und implizite Einstellungen zur Sterbebegleitung /
Die ungebremste Konfrontation --
3.23 Sterben in Massakern - Zu Geschichte und Phänomenologie des School Shooting /
3.24 Zeugen des Sterbens bei Unfall und gezieltem Anschlag /
3.25 Das Lebensende in der Notfallmedizin /
3.26 "... das lässt keinen kalt": Polizei als Zeuge des Sterbens / als Überbringer der Todesbotschaft /
3.27 Der Nervenkitzel öffentlicher Lebensgefahr: Grenzen durch Menschenwürde /
4. Gesellschaftliche Probleme des Sterbens --
Grundbedingungen --
4.1 Soziologie des Todes /
4.2 Der Sterbekostenansatz - eine kritische Betrachtung /
4.3 Menschenwürde und letztwillige Verfügungen /
4.4 Der (gesundheits)sozialrechtliche Rahmen persönlicher Sterbevorsorge - Hilfsangebote für Sterbende und ihre Angehörigen /
4.5 Staatliche Bestimmungen zum Umgang mit Leichen /
4.6 Die liturgisch-rituelle Begleitung von Sterbeprozessen in den christlichen Kirchen Deutschlands /
4.7 Tod und Sterben aus islamischer Sicht /
4.8 Neue Rituale des Trauerns und Bedauerns /
Organisierte Sterbehilfe und Suizidbeihilfe --
4.9 Sterbehilfe, Suizidbeihilfe, Krankenmord: Historische Wurzeln im 19. / 20. Jahrhundert /
4.10 Moral- und rechtsdeviante Formen: Krankenmord in Deutschland /
4.11 Internationales Recht in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts /
4.12 Organisierte Sterbehilfe und Suizidbeihilfe: Neue Tendenzen und Entwicklungen im Vergleich /
4.13 Öffentliche Sterbehilfediskurse in Deutschland und in der Schweiz /
Sterben im staatlich verantworteten Raum --
4.14 Sterben in öffentlichen und privaten Sphären /
4.15 Sterben im Gefängnis /
4.16 Sterben in geschlossenen Einrichtungen des Maßregelvollzugs /
4.17 Tod im staatlichen Gewahrsam /
4.18 Todesstrafe /
4.19 Wohnungsloses Sterben im öffentlichen Raum /
4.20 Sterben in staatlich-exekutiver Indienstnahme /
Mediale Verarbeitung --
4.21 Magazin, Feature, Talkshow /
4.22 Sterben und Tod in der Presse /
4.23 Tod und Sterben in Film und Fernsehen /
4.24 Inhumanes Sterben in asozialen Netzwerken /
4.25 Der Tod im Cyberspace /
Kulturelle Verarbeitung --
4.26 Literarische Sterbeszenen /
4.27 Literarische Todesbewältigung /
4.28 Suizid in der Neueren deutschen Literatur /
4.29 Menschliches Sterben mit Kinderliteratur begleiten /
4.30 Wie klingt der Tod? /
4.31 Tod, Sterben und bildende Kunst vom 18. bis 20. Jahrhundert /
4.32 Die Inszenierung des sterbenden Menschen im Museum /
4.33 Deutsche Bestattungskultur der Gegenwart /
Didaktische Verarbeitung --
4.34 Mit Schülern das Thema Sterben erarbeiten /
4.35 Änderungen des Curriculums der ärztlichen und pflegerischen Ausbildung /
4.36 Studentisches Besuchsprojekt für PflegeheimbewohnerInnen /
4.37 Weiterbildung und Masterstudiengänge in Palliative Care /
4.38 Ethik im Medizinstudium und Ethikberatung in der Klinik /
4.39 Das OASIS-Prinzip: Offenheit, Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Integration und Spiritualität als praxisrelevante Haltung einer lebendigen Sterbekultur /
4.40 Sterben und Tod - Gerontologie und Geriatrie /
Stichwortregister --
Autorenregister
Summary:Das Handbuch leistet eine Bestandsaufnahme des Sterbens in unserem Zeitalter und bezieht verschiedene Wissenskulturen interdisziplinär ein. Die Bereitschaft, Sterben als multidimensionales Phänomen wahrzunehmen und anzunehmen, ist hierzu eine entscheidende Grundvoraussetzung. Es gibt zahlreiche Perspektiven auf das Sterben: Ärzte und Biologen erörtern die Frage nach dem biologischen Wie des Sterbens. Philosophen und Theologen können zur geistigen und spirituellen Situation des Sterbens in unserer Gesellschaft beitragen. Ethnologen und Psychologen sind gefordert, über rezente Sterbeängste und Sterberituale aufzuklären. Literatur- und Kunstwissenschaftler legen die Präsenz und Gestaltung des Sterbens in den Gegenständen ihrer Forschung dar. Soziologen und Pflegewissenschaftler berichten über die Orte des Sterbens in unserer Gesellschaft und Juristen über Rahmenbedingungen, die auf den gesamten Sterbeprozess rückwirken. Erst die Integration dieser Perspektiven ermöglicht einen umfassenden Blick auf das Sterben in unserer Gesellschaft und kann weitere Diskussionen auch mit dem Ziel von Veränderungen anstoßen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110246452
9783110636949
9783110288995
9783110294040
DOI:10.1515/9783110246452
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Wolfgang U. Eckart, Michael Anderheiden, Eva Schmitt.