"Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?" : : Sprachen und Spiele des Lachens in der Literatur / / hrsg. von Daniel Fulda, Antje Roeben, Norbert Wichard.

Making readers laugh – or in the theatre making the audience laugh – is one of the most important but least acknowledged aims of literature. Even though we often laugh out of pure exuberance or smirk mockingly, it is nevertheless true that one can be “very serious even whilst laughing”, as Lessing’s...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (263 p.)
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Description
Summary:Making readers laugh – or in the theatre making the audience laugh – is one of the most important but least acknowledged aims of literature. Even though we often laugh out of pure exuberance or smirk mockingly, it is nevertheless true that one can be “very serious even whilst laughing”, as Lessing’s Minna von Barnhelm already knew. This book explores the different types and language forms of laughter, using examples of German and European literature ranging from comedy in antiquity to the latest crime novel.
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sie nicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110232301
9783110637854
9783110233544
9783110233605
DOI:10.1515/9783110232301
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Daniel Fulda, Antje Roeben, Norbert Wichard.