Der Staat / Politeia : : Griechisch - Deutsch / / Platon; hrsg. von Thomas Szlezák.

Mit seinem Werk Politeia ("Der Staat") wurde Platon zum Begründer einer neuen literarischen Gattung: der politisch-philosophischen Utopie. Schon im Altertum versuchten eine Reihe von Autoren ihm nachzueifern (Theopompos, Euhemeros, Iambulos, parodistisch auch Lukian), und nachdem Thomas Mo...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
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HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter (A), , [2014]
©2011
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Sammlung Tusculum
Online Access:
Physical Description:1 online resource (1008 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
INHALT --
TEXT UND ÜBERSETZUNG --
Erstes Buch --
Zweites Buch --
Drittes Buch --
Viertes Buch --
Fünftes Buch --
Sechstes Buch --
Siebentes Buch --
Achtes Buch --
Neuntes Buch --
Zehntes Buch --
ANHANG --
EINFÜHRUNG --
ERLÄUTERUNGEN --
INHALTSUBERSICHT --
LITERATURHINWEISE
Summary:Mit seinem Werk Politeia ("Der Staat") wurde Platon zum Begründer einer neuen literarischen Gattung: der politisch-philosophischen Utopie. Schon im Altertum versuchten eine Reihe von Autoren ihm nachzueifern (Theopompos, Euhemeros, Iambulos, parodistisch auch Lukian), und nachdem Thomas Morus mit dem namengebenden Werk "Utopia" (1516) die Gattung gleichsam neu belebt hatte, entstand eine nicht mehr zu überblickende Flut utopischer Entwürfe. Doch nicht nur durch die hier entfaltete Staatslehre erwies sich die "Politeia" als grundlegendes und richtungsweisendes Werk: Platons Ausführungen zu solch verschiedenen philosophischen Gebieten wie der Theorie der Erziehung, der Theorie der Dichtung, der Ethik und Tugendlehre, der Seelenlehre haben die Diskussion bis in unsere Tage beeinflusst. Platon ist aber auch ein Sprachkünstler, der seine Werke als Dialog-"Dramen" meisterhaft gestaltete. Dabei weiß er sich souverän von dem Medium Schrift zu distanzieren, das drei Hauptmängel aufweist: Sie sagt immer dasselbe, kann auf Fragen nicht antworten; sie wendet sich unterschiedslos an alle, weiß nicht, zu wem sie reden und zu wem sie schweigen soll; und wird sie angegriffen, so kann sie sich nicht selbst zur Hilfe kommen. Dass der Kern der platonischen Ideenlehre nicht in dafür ungeeignete Köpfe "gepflanzt" werden kann, beweist das Erste Buch: Das aufgezwungene Gespräch über die Gerechtigkeit mit Polemarchos und dem Sophisten Thrasymachos endet in einer Aporie (so wie Platons Versuche, seine politische Theorie in die Praxis umzusetzen, an der mangelnden Eignung des jungen Herrschers von Syrakus, Dionysios II., scheitern mussten). Erst als Platon (von Buch II an) mit seinen Brüdern Glaukon und Adeimantos das Gesprächsthema wieder aufgreift, kann der Funken der Erkenntnis überspringen, und "Einsicht leuchtet auf".
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050092454
9783110636178
9783110363272
9783110345643
DOI:10.1515/9783050092454
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Platon; hrsg. von Thomas Szlezák.