Franz Theodor Kugler : : Deutscher Kunsthistoriker und Berliner Dichter / / hrsg. von Michel Espagne, Bénédicte Savoy, Céline Trautmann-Waller.

Franz Theodor Kugler (1808–1858) gehört unbestritten zu den ersten namhaften deutschen Kunsthistorikern. Ihm verdankt man insbesondere die Einbettung der Kunstgeschichte als ästhetische Auseinandersetzung mit den überlieferten Kunstwerken in die allgemeine Geschichte. 1837 veröffentlichte er sein Ha...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Architecture, Design and Arts 2000 - 2014
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HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2012]
©2010
Year of Publication:2012
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (251 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
Kugler als Chronist der Kunst und preußischer Kulturpolitiker --
Franz Kuglers Amtspraxis --
Franz Kugler und Adolph Menzel --
Kunsthistorische Studien, „weniger mit der Schreibfeder als mit dem Zeichenstifte gemacht“ --
Vorbild und Gegenbild - Franz Kuglers Darstellung von Italien und Frankreich in den Handbüchern der Kunstgeschichte --
Franz Kugler und Karl Schnaase - zwei Projekte zur Etablierung der „Allgemeinen Kunstgeschichte“ --
Kuglers Schinkel - eine Relektüre --
Franz Kugler als Architekturhistoriker --
Kugler und Burckhardt --
Der Begriff der Historie bei Franz Kugler --
Das Bild als Dokument oder als Kunstnatur? --
Kugler, Eggers und das Deutsche Kunstblatt oder die problematische „Verortung“ der Kunst --
Lessing oder Literatur und Künste --
Poetischer Realismus und idealistische Realpolitik --
Ein glückliches Maklertalent. Franz Kugler als literarischer Förderer --
Back Matter
Summary:Franz Theodor Kugler (1808–1858) gehört unbestritten zu den ersten namhaften deutschen Kunsthistorikern. Ihm verdankt man insbesondere die Einbettung der Kunstgeschichte als ästhetische Auseinandersetzung mit den überlieferten Kunstwerken in die allgemeine Geschichte. 1837 veröffentlichte er sein Handbuch der Geschichte der Malerei von Konstantin dem Großen bis auf die neuere Zeit. Bald darauf folgte ein zweites bahnbrechendes Werk, das Handbuch der Kunstgeschichte (1842). In weiteren Schriften legte Kugler den Akzent auf die Kunstgeschichte Berlins und der Umgebung und versuchte zugleich, die Kunstwissenschaft mit geographischen Betrachtungen zu verknüpfen. Die Geschichte der Baukunst, an der Jakob Burckhardt und Wilhelm Lübke mitwirkten, zeugt von seiner Neigung zu Gesamtdarstellungen. Kugler war auch als Kunstreferent des preußischen Kulturministeriums tätig und konnte seine Ansichten in die Praxis der Kunstverwaltung umsetzen. Sein weitverzweigtes Netz von Bekannten und Freunden unter den Berliner Schriftstellern der Zeit, von Emanuel Geibel und Paul Heyse bis zum jungen Theodor Fontane, illustriert eine paradigmatische Verbindung von Literatur- und Kunstbetrachtung, die von der Zusammenarbeit mit Adolph Menzel an der Geschichte Friedrichs des Großen (1840) oder aber von seinen eigenen Gedichten weiter dokumentiert wird. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausführlich der Figur Kuglers, die weitgehend in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie für das Verständnis der Kunstwissenschaft, der Berliner Salonkultur und der allgemeinen deutschen Kulturgeschichte von den 1830er bis zu den 1850er Jahren unerlässliche Schlüssel liefert.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050062297
9783110635690
9783110347036
DOI:10.1524/9783050062297
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Michel Espagne, Bénédicte Savoy, Céline Trautmann-Waller.