Der Fremde im Kriege : : Zur politischen Theorie und Biographie von Robert Michels 1876-1936 / / Timm Genett.

Diese intellektuelle Biographie unternimmt eine grundlegende Revision von Robert Michels’ politischem Werk und Leben. Sie ist nicht nur die bislang umfassendste Gesamtdeutung dieses Klassikers der Politikwissenschaft, sondern auch die erste seit über drei Jahrzehnten. Ihr theoretisches Herzstück ist...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Social Sciences 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2012]
©2008
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Politische Ideen ; BAND 20
Online Access:
Physical Description:1 online resource (852 p.)
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505 0 0 |t Front Matter --   |t I. Einleitung: Die Suche nach Identität und Kontinuität: Spuren und Fallstricke einer umstrittenen politischen Biographie --   |t II. Zur soziomoralischen Innenseite von Modernisierungswidersprüchen: Robert Michels’ politische Struktur- und Sittenkritik des Kaiserreiches. --   |t 1. Vater, Regiment, studentische Boheme: Zur Genese von Michels' Antikonformismus --   |t 2. Erotik, Feminismus und neue Sexualmoral --   |t 3. „Ein Land aus Stuck“: Michels’ Kritik an der unvolleneten Modernisierung des Deutschen Reiches --   |t 4. „Demokratischer Nationalismus“: Michels’ Engagement für das Selbstbestimmungsrecht der Völker --   |t III. Die Brücke zur Zweiten Internationale --   |t 1. Der Positivismus der zweiten Phase --   |t 2. Die sozialreformistische Periode von 1900 bis 1903 --   |t IV. Am Krankenbett des Proletariats: Der Intellektuelle und die Arbeiterpartei (1903-1907). --   |t 1. Die Legende von Dresden und die politische Wende vom Sozialformismus zur revolutionären Intransigenz (1903) --   |t 2. Von der republikanischen Intransigenz zum revolutionären Revisionismus (1904) --   |t 3. Michels und der revolutionäre Syndikalismus --   |t 4. Die Entdeckung der Oligarchie im Kontext der Massenstreikdebatte ( 1905) --   |t 5. Probelauf für den Weltkrieg: Die deutsche Sozialdemokratie in der Marokko-Krise und die Geburt der Organisationssoziologie (1905-07) --   |t V. Die Demokratische Sozialpädagogik im Vorfeld der Parteiensoziologie (1907-1910) --   |t 1. Economia politica pura --   |t 2. Gewalt, Mitläufertum und Demagogie: der Turiner Generalstreik und das Projekt einer demokratischen Erziehung --   |t 3. Zwischen Aufklärung und Pessimismus: die „psychologische Krise des Sozialismus“ --   |t VI. Zwischen Revitalisierung und Vergeblichkeit: Zur „Vivisektion“ der Demokratie in der „Soziologie des Parteiwesens“. --   |t 1. Desillusionierende Sozialpädagogik: Die Sinnverkehrungsgefahren der Demokratisierung --   |t 2. Die Vergeblichkeit der Demokratisierung: zum epistemologischen Hintergrund der Parteiensoziologie --   |t VII. Die unvollendete Soziologie des Patriotismus (1912-1936) --   |t VIII. Apologie und Kritik des italienischen Imperialismus (1911-1912) --   |t IX. Der Fremde im Kriege. Ein unbekanntes Kapitel der Intellektuellengeschichte des Ersten Weltkrieges (1913-1920). --   |t 1. Der Krieg der Intellektuellen und die Marginalität des Krieges in der Michels-Rezeption --   |t 2. Abschied vom deutschen Sonderweg: Die ausgebliebene modernisierungstheoretische Analyse des Krieges --   |t 3. Resignative Skepsis und politische Neutralität (August 1914 - Mai 1915) --   |t 4. Vereitelte Karriereplanung: die "Professur in Deutschland" --   |t 5. Die Erklärung der Italianität --   |t 6. „Im feindlichen Lager“: Michels’ unfreiwilliger Bruch mit Deutschland --   |t 7. Der Fremde im Kriege --   |t 8. Suizidaler Sozialismus, elitärer Nationalismus und libertäre Mythologie --   |t 9. Der Kriegschulddiskurs und die Suche nach einer Elite „neuer Menschen“ --   |t X. Robert Michels und der italienische Faschismus (1919-1936) --   |t XI. Schlußwort --   |t Back Matter 
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520 |a Diese intellektuelle Biographie unternimmt eine grundlegende Revision von Robert Michels’ politischem Werk und Leben. Sie ist nicht nur die bislang umfassendste Gesamtdeutung dieses Klassikers der Politikwissenschaft, sondern auch die erste seit über drei Jahrzehnten. Ihr theoretisches Herzstück ist eine Neuinterpretation von Michels’ berühmter "Soziologie des Parteiwesens" (1911), ihrer pessimistischen, aber auch ihrer demokratiepädagogischen Sinngehalte. Hat die Forschung bisher beim frühen Michels nach Erklärungen für die spätere Wende zum akademischen Botschafter des italienischen Faschismus gesucht, wird hier auf der Basis unbekannten Text- und Archivmaterials der ‚Präfaschist’ Michels als Legende - der Forschung, vor allem aber auch des späten Michels selbst - entlarvt. Dies macht den Blick frei auf den unkonventionellen Sozialdemokraten Michels: als radikaler Liberaler und Republikaner, Feminist, Sexualreformer, Bewegungsforscher, leidenschaftlicher Vertreter des nationalen Selbstbestimmungsrechts und europäischer Pazifist. Das biographische Herzstück bildet Michels’ Rolle im Ersten Weltkrieg, seine resignative Außenseiterposition im Kontext der allgemeinen Kriegsbegeisterung von 1914, aber auch sein proitalienisches Kriegsengagement in den Folgejahren, das seine Fremdheit im Weltkrieg eher zementiert als sie überwindet. Die Rekonstruktion der vielfältigen Brüche seiner Biographie relativiert nicht, sondern präzisiert vielmehr Michels’ politische Verantwortung in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts: obwohl kein "Faschist der ersten Stunde", steht Michels für die Erosion des politischen Liberalismus in der Nachkriegszeit und hat diese durch seine publizistische Wirkung noch verstärkt. 
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