Die Schweiz und die literarischen Flüchtlinge (1933-1945) / / Kristina Schulz.

1933-1945: Tausende von Kulturschaffenden verlassen Nazi-Deutschland, ein Teil von ihnen geht in die Schweiz. Warum haben sie es schwer, dort Fuß zu fassen? Wie kommt es, dass das Verhältnis zwischen schweizerischen und deutschen Autoren trotz ihrer kulturellen Nähe belastet ist? Das Buch eröffnet e...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2012
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Deutsche Literatur. Studien und Quellen , 9
Online Access:
Physical Description:1 online resource (330 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Die Schweiz in der Exilforschung – das Exil in der Literaturforschung --
II. Flucht in die Schweiz --
III. Strategien des Überlebens: Frauen und Männer im Exil --
IV. Schweizerischer Schriftstellerverein: Kampf gegen „kulturelle Überfremdung“ --
V. Klassifikationen und Entscheidungen des Schweizerischen Schriftstellervereins --
Schluss --
Dank --
Anhang --
Personenverzeichnis
Summary:1933-1945: Tausende von Kulturschaffenden verlassen Nazi-Deutschland, ein Teil von ihnen geht in die Schweiz. Warum haben sie es schwer, dort Fuß zu fassen? Wie kommt es, dass das Verhältnis zwischen schweizerischen und deutschen Autoren trotz ihrer kulturellen Nähe belastet ist? Das Buch eröffnet eine neue Perspektive auf alte Fragen, denn es betrachtet das literarische Exil in der Schweiz aus der Sicht des Ankunftslandes. Die schweizerischen Schriftsteller befanden sich in Bezug auf die deutschsprachigen Autoren, die in der Schweiz Zuflucht suchten, in einer Struktur der Doppelbindung: Sie orientierten sich einerseits an den literarischen Zentren des deutschsprachigen literarischen Feldes und waren andererseits auf die Anerkennung der Peers der nationalen schweizerischen Literaturproduktion angewiesen. Indem die Autorin das Konzept des "double bind" operationalisiert, gelingt es, eine Brücke zwischen einer literatursoziologischen und einer historischen Betrachtungsweise zu schlagen und damit die ambivalente Haltung der Schweizer Autoren zu erklären.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050058269
9783110637854
9783110347043
ISSN:2198-932X ;
DOI:10.1524/9783050058269
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Kristina Schulz.