Smarte Private Videoueberwachung : : Die Zulaessigkeit Intelligenter Videoueberwachung Durch Nicht Oeffentliche Stellen Im Oeffentlich Zugaenglichen Raum Gemaeß § 6b BDSG.

Sog. intelligente Videoüberwachung kann durch Private im öffentlichen Raum gem. 6b BDSG a.F., 4 BDSG n.F. und der EU-DSGVO zulässig eingesetzt werden. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und die grundgesetzlichen Diskriminierungsverbote fordern Einzelfallabwägungen mithilfe eines Kr...

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Superior document:Europaeische Hochschulschriften Recht Series ; v.6071
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Place / Publishing House:Frankfurt a.M. : : Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften,, 2019.
{copy}2019.
Année de publication:2019
Édition:1st ed.
Langue:German
Collection:Europaeische Hochschulschriften Recht Series
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Description matérielle:1 online resource (290 pages)
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Table des matières:
  • Cover
  • Series Information
  • Copyright Information
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungen
  • A. Einführung
  • I. Bedeutung der herkömmlichen Videoüberwachung in Deutschland
  • 1. Entwicklung
  • 2. Akzeptanz
  • II. Intelligente Videoüberwachung und der Zulässigkeitsmaßstab des  6b BDSG - Erkenntnisinteresse
  • III. Aufbau der Untersuchung
  • IV. Techniken und Begriffe der Videoüberwachung
  • 1. Analoge Videotechnik
  • 2. Digitale Videotechnik
  • 3. Intelligente Videotechnik
  • a) Mustererkennung
  • b) Videotracking
  • c) Automatisierung
  • 4. Systemarchitektur und Einsatzmöglichkeiten intelligenter Videoüberwachung
  • V. Forschungsprogramm für die zivile Sicherheit
  • 1. Mustererkennungsprojekte
  • 2. Begleitforschung
  • a) MuViT-SozPsy
  • b) MuViT-Soz
  • c) MuViT-E
  • d) MuViT-ReGI und MuViT-ReviP
  • 3. Relevanz verschiedener Aspekte
  • B.  6b BDSG als normative Grundlage für die intelligente Videoüberwachung
  • I. Anwendbarkeit des  6b BDSG auf die intelligente Videoüberwachung
  • II. Deutungs- und Wertungsspielräume innerhalb des  6b BDSG
  • C. Methodisches Vorgehen
  • I. Konkretisierung des  6b BDSG durch Auslegung
  • II. Rechtsprechung als Wegweiser
  • III. Unterschiedliche Normstrukturen und die Betrachtung des positiven Rechts
  • D. Grundrechtsschutz und Verfassungsgerichtsbarkeit im europäischen Mehrebenensystem als Maßstab der Auslegung des  6b BDSG
  • I. Maßgebliche Rechtsgrundlagen
  • 1. Datenschutzrichtlinie 95/46/EG
  • a) Rechtsnatur von EU-Richtlinien
  • b) Richtlinienkonforme Auslegung
  • 2. Charta der Grundrechte der Europäischen Union
  • 3. Europäische Konvention für Menschenrechte
  • 4. Grundgesetz
  • II. Zusammenspiel der Verfassungsgerichtsbarkeiten im Mehrebenensystem
  • 1. Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Gerichtshof.
  • a) Eigenständiger oder abgeleiteter Vorrang?
  • b) Hoheit über den Grundrechtsschutz
  • c) Kompetenzkonflikte im Bereich der Durchführung von Richtlinien
  • aa) Ausdehnung der Bindungswirkung durch den Europäischen Gerichtshof
  • bb) Begrenzung durch das Bundesverfassungsgericht
  • cc) Parallele Anwendung der Unionsgrundrechte und der Grundrechte des Grundgesetzes
  • d) Lösung des Kompetenzkonfliktes
  • 2. Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
  • 3. Verhältnis des Europäischen Gerichtshofs zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
  • E. Wirkung der Grundrechte des Grundgesetzes, der Grundrechte der Charta der Europäischen Union und der Garantien der Europäischen Konvention für Menschenrechte zwischen Privaten
  • I. Wirkung der Grundrechte des Grundgesetzes zwischen Privaten
  • 1. Unmittelbare Drittwirkung
  • 2. Mittelbare Drittwirkung
  • 3. Schutzpflichten
  • 4. Zwischenergebnis
  • II. Wirkung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union zwischen Privaten
  • III. Wirkung der Garantien der Europäischen Konvention für Menschenrechte zwischen Privaten
  • F.  6b BDSG und die private intelligente Videoüberwachung
  • I. Gesetzgebungskompetenz für  6b BDSG
  • II. Stellung des  6b BDSG im Bundesdatenschutzgesetz
  • 1. Verbotsprinzip des  4 BDSG
  • 2. Spezialitätsverhältnis zu  28 BDSG
  • 3. Kein Konkurrenzverhältnis zu  6a BDSG
  • 4. Einwilligung gemäß  4 Abs. 1 BDSG als alternativer Erlaubnistatbestand
  • a) Zulässigkeit der Einwilligung
  • b) Voraussetzungen der Einwilligung
  • c) Mutmaßliche Einwilligung in die intelligente Videoüberwachung
  • d) Probleme einer schriftlichen oder mündlichen Einwilligung in die intelligente Videoüberwachung
  • e) Konkludente Einwilligung in die intelligente Videoüberwachung
  • f) Zwischenergebnis.
  • III.  6b BDSG als Maßstab privater intelligenter Videoüberwachung
  • 1. Öffentlich zugänglicher Raum
  • a) Konkretisierung des Begriffs des öffentlich zugänglichen Raums in  6b BDSG
  • b) Beschränkung auf öffentlich zugängliche Räume im Hinblick auf höherrangiges Recht
  • 2. Verantwortliche nicht öffentliche Stellen
  • a) Auftragsdatenverarbeitung oder Funktionsübertragung?
  • aa) Auftragsdatenverarbeitung
  • bb) Funktionsübertragungs- und Vertragstheorie
  • b) Auftragsdatenverarbeitung beim Einsatz intelligenter Videoüberwachung
  • 3. Personenbezug
  • a) Personenbezogene Daten
  • b) Bestimmbarkeit und Bestimmtheit anhand von Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse
  • c) Relativer oder absoluter Personenbezug?
  • d) Personenbezug bei der intelligenten Videoüberwachung
  • e) Anonymisierung und Pseudonymisierung
  • aa) Pseudonymisieren
  • bb) Anonymisieren
  • 4. Verarbeitungsmodi des  6b Abs. 1 und Abs. 3 S. 1 BDSG
  • a) Beobachtung im Sinne des  6b Abs. 1 BDSG
  • b) Verarbeitung im Sinne des  6b Abs. 3 S. 1 BDSG
  • c) Nutzung im Sinne des  6b Abs. 3 S. 1 BDSG
  • d) Verarbeitungsmodi der intelligenten Videoüberwachung
  • aa) Algorithmische Analyse
  • bb) Trefferfall
  • cc) Nichttrefferfall
  • dd) Einschüchterungseffekte auslösende Verarbeitung
  • e) Zwischenergebnis
  • 5. Zulässigkeitstatbestände des  6b BDSG für die private intelligente Videoüberwachung
  • a) Wahrnehmung des Hausrechts nach  6b Abs. 1 Nr. 2 BDSG
  • b) Wahrnehmung berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke nach  6b Abs. 1 Nr. 3 BDSG
  • aa) Berechtigte Interessen
  • bb) Konkret festgelegte Zwecke
  • c) Verfolgter Zweck nach  6b Abs. 3 S. 1 BDSG
  • 6. Hinweispflicht nach  6b Abs. 2 BDSG
  • a) Rechtmäßigkeitsvoraussetzung oder Obliegenheit?
  • b) Hinweispflicht und die intelligente Videoüberwachung.
  • 7. Erforderlichkeit nach  6b Abs. 1 und Abs. 3 S. 1 BDSG
  • 8. Interessenabwägung im Rahmen des  6b Abs. 1 und Abs. 3 S. 1 BDSG
  • a) Automatisierung
  • b) Heimlichkeit
  • c) Anlass und Verdacht
  • d) Art der Daten
  • e) Technische Gestaltung
  • f) Zeitliche und räumliche Beschränkung
  • g) Zahl der Betroffenen
  • aa) Streubreite
  • bb) Quantität
  • h) Speicherfristen und Löschen von Daten
  • i) Einschüchterungseffekte
  • j) Summierung von Grundrechtseingriffen
  • IV. Anforderungen an die Suchalgorithmen intelligenter Videoüberwachung im Hinblick auf Diskriminierungsverbote
  • 1. Allgemeiner Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG
  • a) Gleich- oder Ungleichbehandlung?
  • b) Rechtfertigung
  • 2. Spezielle Gleichheitsrechte des Art. 3 Abs. 2 GG und des Art. 3 Abs. 3 GG
  • a) „Wegen"
  • b) Mittelbare Diskriminierung
  • c) Rechtfertigung
  • 3. Europarechtliche Diskriminierungsverbote und die intelligente Videoüberwachung
  • a) Die Gleichheitssätze des Art. 20 GRCh und des Art. 21 GRCh
  • b) Mittelbare Diskriminierung gemäß der Richtlinie 2000/43/EG und der Richtlinie 2000/78/EG
  • c) Diskriminierungsverbote gemäß Art. 8 der Richtlinie 95/46/EG
  • V. Meldepflicht und Vorabkontrolle nach  4d BDSG
  • 1. Meldepflicht nach  4d Abs. 1 BDSG
  • 2. Vorabkontrolle nach  4d Abs. 5 BDSG
  • G. Einsatzszenarien privater intelligenter Videoüberwachung
  • I. Vorannahmen
  • II. Szenario 1 - Bahnhof
  • 1. Zulässigkeitstatbestände des  6b Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 BDSG
  • 2. Verarbeitung und Nutzung gemäß  6b Abs. 3 S. 1 BDSG
  • III. Szenario 2 - Einkaufszentrum
  • 1. Zulässigkeitstatbestände des  6b Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 BDSG
  • 2. Verarbeitung und Nutzung gemäß  6b Abs. 3 S. 1 BDSG
  • a) Kundenerfassung vor den Ladengeschäften
  • b) Kontrolle von Massenbewegungen
  • c) Abgleich mit der Hausdatenbank
  • d) Detektion von Glatzenträgern.
  • H.  6b BDSG und die Europäische Datenschutz-Grundverordnung
  • I. Entstehung der Datenschutz-Grundverordnung
  • II. Kritik an der Datenschutz-Grundverordnung
  • 1. Vor Inkrafttreten
  • 2. Nach Inkrafttreten
  • III. Bedeutung des gewählten Rechtsaktes
  • IV. Vergleich von  6b BDSG mit den Regelungen zur Videoüberwachung in der Datenschutz-Grundverordnung
  • 1. Eröffnung des Anwendungsbereichs der Datenschutz-Grundverordnung für die intelligente Videoüberwachung
  • a) Regelungsadressat
  • b) Sachlicher Anwendungsbereich
  • c) Räumlicher Anwendungsbereich
  • 2. Erlaubnistatbestände für die intelligente Videoüberwachung in der Datenschutz-Grundverordnung
  • a) Einwilligung
  • b) Wahrnehmung berechtigter Interessen
  • 3. Mustererkennung und Videotracking in der Datenschutz-Grundverordnung
  • a) Biometrie
  • b) Profiling
  • 4. Hinweispflicht, Zweckbindung, Speicherbegrenzung
  • 5. Datenschutzfolgenabschätzung statt Vorabkontrolle
  • 6. Zwischenergebnis
  • V. Anpassungen des nationalen Datenschutzrechts an die Europäische Datenschutz-Grundverordnung
  • 1. Gesetzgebungskompetenz und Vereinbarkeit des neuen Bundesdatenschutzgesetzes mit dem Recht der Europäischen Union
  • 2. Änderungen im Bereich der Videoüberwachung
  • 3. Kritik
  • 4. Auswirkungen des neuen Bundesdatenschutzgesetzes auf die intelligente Videoüberwachung durch nicht öffentliche Stellen in öffentlich zugänglichen Räumen
  • I. Erkenntnisse dieser Arbeit
  • I. Qualitativer und quantitativer Entwicklungssprung
  • II. Zulässigkeit privater intelligenter Videoüberwachung nach  6b BDSG
  • III. Gleichheitsrechte und algorithmische Differenzierung
  • IV. Europäische Perspektive
  • Literaturverzeichnis.