16.07.2024

Nanomaterialien bei Zahnimplantaten aus Keramik

Was passiert, wenn beim Abrieb von Keramikimplantaten Nanomaterialien ins Gewebe gelangen? Das aktuelle NanoTrust-Dossier beleuchtet Chancen und Risiken von keramischen Zahnimplantaten.

Foto: Bogdan Condr / Unsplash

Das neue NanoTrust-Dossier Nr. 63 beschäftigt sich mit biokompatiblen Zahnimplantaten aus Keramik, die zunehmend die üblichen Implantate aus Titan ersetzen. Solche metallfreien Materialien zeigen, neben ästhetischen Vorteilen wie etwa Farbechtheit, vor allem eine bessere Gewebeverträglichkeit bei Patient:innen mit Vorerkrankungen oder Metallallergien. Weitere Vorteile sind verbesserte Einheilungschancen in den Knochen und eine längere Lebensdauer.

Allerdings können im Zuge des Einsetzens und Nutzens dieser Implantate technische Nanomaterialien durch Abrieb freigesetzt werden. Zwar sind bisher keine negativen Wechselwirkungen im menschlichen Körper bekannt, dennoch müssen für Zulassungsverfahren innovativer Materialien mögliche Gesundheitsrisiken berücksichtigt und noch näher untersucht werden.

Das aktuelle NanoTrust-Dossier zum Thema gibt eine Übersicht über die Materialeigenschaften von keramischen Zahnimplantaten im Vergleich mit herkömmlichen Implantaten aus Titan und erläutert mögliche Chancen und Risiken bei der Verwendung dieses Werkstoffs in der Zahnimplantologie.

Link
NanoTrust-Dossier "Zahnimplantate aus Keramik - Aufbau, Eigenschaften und mögliche Risiken innovativer Materialien"
Autor:innen: Andreas Breitwieser, Anna Pavlicek, Florian Part, Marius Koppler, Mike Zäuner, Eva-Kathrin Ehmoser, André Gazsó