Die Digitalisierung transformiert alle Lebensbereiche, darunter auch die Kultur. Rund um das Thema gibt es eine Vielzahl an Fragen: Wie verändert sich die Beziehung zwischen Künstlerinnen und Künstlern und ihrem Publikum? Was bedeutet digitaler Wandel für die Auseinandersetzung des Publikums durch das Prisma der Kultur mit der Welt und somit auch für die Reflexion des Selbst?
Digitalisierung erzeugt auch neue Teilhabechancen und Teilhaberisiken. Wie wirkt es sich aus, dass zunehmend kommerzielle Plattformen als Vermittlungsinstanzen auftreten, sowohl für Kultur in ihrer Vielfalt als auch für Kunstschaffende? Wie verändern sich Orte kulturellen Schaffens oder der Bewahrung immaterieller und materieller Güter? Wie tangieren diese Entwicklungen die staatliche Förderung von Kultur? Zeigen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen den Strategien in Deutschland, Österreich und der Schweiz?
Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der NTA10 in Bern diskutiert. Das Netzwerk wurde 2004 u.a. vom ITA mitbegründet mit dem Ziel, die Zusammenarbeit unter den TA-Forscherinnen und -Forschern zu fördern und TA in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit bekannt zu machen.