16.02.2016

Einladung zur Projektpräsentation: Kluge Grenzen oder grenzenlos klug? Wie sinnvoll ist geistige Leistungssteigerung?

Wie lässt sich zur „Optimierung des Menschen“ verantwortungsvoll forschen? NERRI hat nachgefragt.

Der Fortschritt im Bereich Neuro-Enhancement ist langsam: Realisierbar scheinen gängige Vorstellungen vom optimierten Menschen derzeit kaum. Welche Möglichkeiten und Beweggründe gibt es tatsächlich, um die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern? Wie soll ein normativer Rahmen festgelegt werden, um Verantwortung wahrzunehmen? Am 16. Februar präsentiert das ITA die österreichische Sicht der Ergebnisse des EU-Projekts NERRI im Volkskundemuseum.

Das Gehirn steht im Fokus der Forschung. Von „Wie funktioniert das Gehirn?“ ist es allerdings nur ein kleiner Schritt zu „Wie funktioniert das Gehirn besser?“ Ziel des EU-Projekts NERRI war, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Forschung und Innovation auf diesem Gebiet beizutragen. Partnerorganisationen aus elf EU-Ländern diskutierten in über 60 Veranstaltungen mit Öffentlichkeit, ExpertInnen, PolitikerInnen und Stakeholdern diese ambivalenten Themen.

Die Österreichischen Ergebnisse werden Helge Torgersen (Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW) und Nicole Kronberger (Johannes-Kepler-Universität Linz) mit folgenden Gästen diskutieren:

  • Jürgen Hampel, Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stuttgart
  • Petra Schaper-Rinkel, Innovation Systems Department, Austrian Institute of Technology
  • Ilina Singh, Professorin für Neurowissenschaften und Gesellschaft, Abt.für Psychiatrie, Oxford University, UK 
  • Harald Sitte, Professor für Physiologie und Pharmakologie, Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Wien

Moderation: Rainer Rosenberg (ORF)

 

Wann: Dienstag, 16. Februar 2016, Beginn: 18 Uhr
Was: Filmpräsentation, Podiumsdiskussion, danach Gedankenaustausch bei Brötchen und Getränken
Wo: Volkskundemuseum, Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Anmeldung: tamail @ oeaw.ac.at