Symmetrien spielen in der Natur, in der Physik wie auch in der Kunst eine zentrale Rolle. In der Physik sind sie für Theorien zur Entstehung der elementaren Bausteine der Welt maßgebend. Fernste Signale aus dem Kosmos und solche aufwändiger irdischer Experimente, die in diesen Theorien berücksichtig werden, legen nahe, dass für unsere Welt nicht nur symmetrische, sondern ‚supersymmetrische‘ Beziehungen zwischen Elementarteilchen ausschlaggebend sind.
Der Künstler Kurt Hofstetter hat zu dieser theoretischen Betrachtungsweise der Physiker/innen „SUSYs Fingerprint“ – eine Kunstinstallation, bei der SU für ‚super‘ und SY für ‚symmetry‘ steht – entwickelt. Gemeinsam mit Helmut Eberl vom ÖAW-Institut für Hochenergiephysik lädt er zur Spezialführung „Ist die Welt supersymmetrisch?“ ins Naturhistorische Museum Wien ein. Im Teilchenphysikraum der Ausstellung „Wie alles begann“ werden die beiden einen künstlerischen wie auch einen wissenschaftlichen Zugang zu dieser verborgenen Welt eröffnen.
Die Spezialführung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ des ÖAW-Instituts für Hochenergiephysik (HEPHY), die noch bis 20. August 2017 im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen ist.