Die Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung als Folge des Atomabkommens zwischen Iran und den Vetomächten des UN-Sicherheitsrats plus Deutschland hat sich für viele Iraner/innen noch nicht erfüllt. Zusammen mit den neuen Tönen aus den USA trägt das – einige Wochen vor der Präsidentschaftswahl im Iran – nicht zur Stärkung des reformorientierten Kräfte bei.
Über die Kräfteverhältnisse und mögliche Dynamiken werden die Nahostexpertin Gudrun Harrer und Adnan Tabatabai, Geschäftsführer des Bonner Forschungszentrums CARPO – Center for Applied Research in Partnership with the Orient, beim nächsten Jour Fixe „Nahost-Aktuell“ zum Thema „Iran“ diskutieren.
Am Montag, den 3. April, und am Montag, den 8. Mai 2017, wird der Jour Fixe „Nahost Aktuell“ mit den Themen „Irak“ und „Saudi-Arabien“ fortgesetzt. Gudrun Harrer ist wissenschaftliche Leiterin des Jour Fixe „Nahost-Aktuell“, Journalistin und Lehrbeauftragten für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien. Die Gesprächsreihe wird von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOG), dem Institut für Sozialanthropologie (ISA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Institut für Orientalistik der Universität Wien, in Kooperation mit der Diplomatischen Akademie und der Tageszeitung Der Standard veranstaltet.