Diskurse zur Migrationspolitik werden in Europa vorwiegend auf nationaler Ebene geführt – obwohl das Thema von großer gesamteuropäischer Relevanz ist. Vier Politikwissenschaftlerinnen von der Zeppelin Universität Friedrichshafen und dem Netzwerk Politische Kommunikation an der Andrássy Universität Budapest greifen die nationalen Debatten – im Hinblick auf eine fundierte europäische Vergleichsbasis auf. Im Buch „The Migrant Crisis – European Perspectives and National Discourses“ stellen sie 19 Länderperspektiven mit Bezug auf deren eigene Geschichte mit Migration und deren aktuelle Herausforderungen als Ankunfts-, Transit- und Zielland vor.
Das Buch wird nun im Rahmen einer international besetzten Podiumsdiskussion zum Thema „European Perspective on the Migration Discourse“ präsentiert. Das Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW, das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) und das internationale und interuniversitäre Netzwerk Politische Kommunikation (netPOL) laden aus diesem Anlass an die ÖAW ein