Im Jahr 1894 wurde das berühmteste Buddha-Stück, Izéÿl, in Bernhardts Théâtre de la Renaissance in Paris – mit so berühmten Darsteller/innen wie Sarah Bernhardt, Lucien Guitry und Édouard de Max in den Hauptrollen – uraufgeführt und anschließend durch eine weltweite Tournee 1896 international bekannt.
Auf Einladung des ÖAW-Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens wird der Literatur- und Kulturwissenschaftler Samuel Thévoz seine Forschungsergebnisse rund um Izéÿl im besonderen und die Buddha-Schauspiele im allgemeinen diskutieren. Er analysiert Text- und Bildquellen, die ästhetischen Codes und fragt nicht zuletzt, was es bedeutete, Buddha in eine Rolle zu verwandeln.