Eine politische, militärische und humanitäre Katastrophe stand am Beginn der ersten österreichischen Republik. Die alte Ordnung war zerbrochen, das mächtige Habsburgerreich lag in Trümmern. Vor dem Panorama des Elends wird eine Republik ausgerufen. 100 Jahre danach werden die Anfänge der Republik aus neuer Perspektive beleuchtet – als Aufbruch in eine Zukunft voller Versprechungen, aber auch Ungewissheiten. Die Neu-Befragung der Republikgründung 1918 ergibt ein ambivalentes Bild – was können wir von „1918“ ins Heute mitnehmen?
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und Ö1 nimmt eine Matinée im Burgtheater diese Frage auf. Unter dem Titel „Aufbruch in die Zukunft. 1918 und heute“ führen Texte von Schriftsteller/innen und Zeitzeug/innen, gelesen von Ensemblemitgliedern des Burgtheaters, an den Beginn der Ersten Republik. Eine prominent besetzte Gesprächsrunde reflektiert die historischen Ereignisse und spannt den Bogen von 1918 in die Gegenwart.