Wie konnte im März 1938 ein Terrorregime so rasch und mit Zustimmung bzw. Duldung breiter Bevölkerungsteile die Macht übernehmen? Woher rührte der moralische „Dammbruch“, das Aggressionspotential, das sich in den „Anschluss“-Pogromen Luft verschaffte? Und welche Vorurteile haben heute das Potential, die demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft zu unterhöhlen?
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Ö1 und filmbakery nimmt eine Matinee im Burgtheater diese Fragen auf. Unter dem Titel „1938-2018 Können wir uns heute auf unsere Demokratie verlassen?“ lotet sie mit Lesungen, historischem Audio-Material und einem Gespräch aus, welche Lehren für heute zu ziehen sind, und wie wir die demokratische Zukunft Österreichs gestalten wollen.