Der Grazer Standort des Cori Institute of Molecular and Computational Metabolism zeichnet sich durch eine international hoch anerkannte Kompetenz in den folgenden relevanten Forschungsbereichen aus: Stoffwechsel- und Altersprofilforschung, Infektionsbiologie, Onkologie, angewandte Mathematik und biomedizinische Modellierung, Ingenieurwissenschaften.

Erfahrung mit langfristigen Großprojekten

Zahlreiche nationale und internationale Forschungsgroßprojekte wurden in den vergangenen 20 Jahren von Forscher:innen in diesen Bereichen initiiert und geleitet, z.B. fünf SFBs, EU-Netzwerkprojekte, ein GEN-AU-Projekt) Dabei wurden bahnbrechende Entdeckungen gemacht, die hohe internationale Anerkennung genießen.

Akademische Synergie

Stoffwechselforschung, mathematische Modellierung und Medizintechnik stellen zentrale Forschungsschwerpunkte der Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz sowie der Technischen Universität Graz dar und sind in den Forschungsprofilen der jeweiligen Universitäten prominent ausgewiesen. In einem universitätsübergreifenden, strategischen Projekt (BioTechMed-Graz) betreiben die drei Universitäten schon jetzt stark verschränkte, gemeinsame Forschungsaktivitäten. Von diesem interuniversitären Forschungsverbund wird das Cori Institute of Molecular and Computational Metabolism substanziell profitieren.

Alleinstellungspotenzial und Einbettung

Die enge Verschränkung experimenteller mit numerischer Biologie und mathematischer Modellierung im Bereich Stoffwechsel des Cori Institute of Molecular and Computational Metabolism stellt ein Alleinstellungsmerkmal in Österreich und im deutschsprachigen Raum dar. Globale Ansätze existieren zwar an verschiedenen Instituten, aber keine dieser Institutionen fokussiert speziell auf Stoffwechsel und Stoffwechselerkrankungen.

Das Institut wird sich in Schlüsselbereichen mit benachbarten biomedizinischen Exzellenzzentren in Österreich wie dem IMBA der ÖAW und dem CeMM der ÖAW sowie in Deutschland etwa mit Helmholtz Zentrum München, MPI München und Köln vernetzen. Enge Kooperationen in den Bereichen Stoffwechselforschung bzw. Modellierung und Simulation mit den stärksten einschlägigen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen im nationalen und benachbarten internationalen Forschungsumfeld existieren bereits, es ist aber das deklarierte Ziel, diese Interaktionen noch weiter zu vertiefen. Eine enge Vernetzung von Topforschungsinstituten im zentraleuropäischen Forschungsumfeld soll zu einer „win-win“ Situation führen von der alle beteiligten Institutionen profitieren können.