Rutschungen in hochalpinen Gebieten - Auswirkungen des Klimawandels, Exposition und politische Folgen (IGF)

CAUTION-Team bei IGF: Margreth Keiler und Annemarie Polderman

Rutschungen gehören zu den am weitesten verbreiteten Naturgefahren in den Alpen und sind durch eine komplexe Kombination von geologischen, hydrogeologischen, geomechanischen und meteorologischen Prozessen gekennzeichnet. Sie treten in einer Vielzahl von geologischen und strukturellen Gegebenheiten und als Reaktion auf verschiedene Belastungs- und Auslöseprozesse auf. In den europäischen Alpen sind Rutschungen aller Größenordnungen in Gebirgsländern von besonderer Bedeutung und verursachen jedes Jahr Todesopfer und erhebliche Schäden. Mit der fortschreitenden Klimaerwärmung werden sich die meteorologischen Faktoren, die sich auf Rutschungen auswirken, je nach Emissionsszenario in ihrem Ausmaß verändern. Die sich daraus ergebenden Veränderungen bei den Rutschgefahren und die damit verbundenen Auswirkungen, wie Schäden, Exposition und Verletzlichkeit, sind jedoch noch wenig bekannt. Das Projekt CAUTION wurde entwickelt, um diese Wissenslücke zu schließen. CAUTION befasst sich mit Interessensgebieten wie den sozialen Aspekten des Klimawandels und der Anpassungspolitik sowie der Kommunikation des Klimawandels im Rahmen des 14. Austrian Climate Research Programme (ACRP).

Dieses Projekt wird durch den Klima+Energie Fond finanziert.

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