Ethik des assistierten Suizids : : Autonomien, Vulnerabilitäten, Ambivalenzen / / hrsg. von Christoph Rehmann-Sutter, Claudia Bozzaro, Gesine Richter.

Über das eigene Lebensende autonom bestimmen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Höchste Gerichte in Deutschland und Österreich erkennen das Recht auf assistierten Suizid als eine Form des selbstbestimmten Sterbens an. In der Schweiz tragen Sterbehilfeorganisationen zu einer breiteren Akzepta...

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Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2024]
©2024
Year of Publication:2024
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Bioethik / Medizinethik Series
Physical Description:1 online resource (328 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Teil I: Der rechtliche Rahmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich --
Strafwürdigkeit des assistierten Suizids – brauchen wir eine gesetzliche Neuregelung des §217 StGB? --
Beobachtungen zur Einführung des Sterbeverfügungsgesetzes in Österreich --
Teil II: Berufsethische Fragen --
»Ich möchte, dass du mir hilfst, Schluss zu machen.« --
»Frau Doktor, können Sie mir nicht was geben, dass es vorbei ist?« --
Suizidhilfe durch Ärzt*innen – zwischen Dürfen, Können und Sollen --
Seelsorgliche Begleitung von Menschen im Kontext assistierter Suizide --
Assistierter Suizid und die Pflege(nden) --
»Die Schicksale haben mich geprägt« --
Suizidassistenz und Palliativmedizin – zwei Geschwister auf Abstand --
Teil III: Vulnerable Gruppen --
»Einer, der ihnen die Finsternis bringt.« --
Suizidhilfe bei psychisch Erkrankten – welche Kriterien entscheiden? --
Wann ist es Zeit zu gehen? Suizidwünsche im Kontext einer demenziellen Erkrankung --
Assistierter Suizid trotz Depression? Zum Recht auf assistierten Suizid psychisch erkrankter Menschen --
Teil IV: Normative Begriffe --
»Die, die es zu Ende bringt.« --
Fürsorge und Autonomie als normative Grundlagen von assistiertem Suizid --
Graduelle Selbstbestimmung: Eine ethische Analyse im Kontext des assistierten Suizids --
Der Bruch mit dem eigenen Leben: Autonomer Suizid und biographische (In-)Kohärenz --
Der assistierte Suizid als sozialer Akt --
Einsamkeit und assistierter Suizid im Alter --
Sinn und assistierte Selbsttötung --
Teil V: Ambivalenzen und Ambiguitäten --
»Nicht lebensmüde, aber lebenssatt.« --
Patientenmorde im Nationalsozialismus als Argument im Diskurs um (ärztlich) assistierten Suizid in Deutschland --
Personenzentrierung und gemeinsame Entscheidungsfindung im Kontext des assistierten Suizids --
Was bedeuten Sterbewünsche? --
Theologische Aspekte der Suizidhilfe --
Ethik als Gerichtsprozess? --
Anhang --
Autor*innenverzeichnis
Summary:Über das eigene Lebensende autonom bestimmen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Höchste Gerichte in Deutschland und Österreich erkennen das Recht auf assistierten Suizid als eine Form des selbstbestimmten Sterbens an. In der Schweiz tragen Sterbehilfeorganisationen zu einer breiteren Akzeptanz bei. Wie aber ist die Suizidhilfe ethisch zu rechtfertigen? Und wie soll die emergente Praxis geregelt und gelebt werden? Die Beiträger*innen widmen sich diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Sie beleuchten dabei vor allem das Problem der Freiverantwortlichkeit eines Suizidwunschs sowie neu entstehende Vulnerabilitäten und analysieren so die soziokulturellen Herausforderungen für eine gute Versorgung am Lebensende.
ISBN:3839467926
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Christoph Rehmann-Sutter, Claudia Bozzaro, Gesine Richter.