Auf den Spuren von Amartya Sen : : Zur theoriegeschichtlichen Genese des Capability-Ansatzes und seinem Beitrag zur Armutsanalyse in der EU / / Franz Ferdinand Eiffe.

Ausgangspunkt der Arbeit liefert die Frage, ob Amartya Sens Capability Approach eine geeignete Grundlage für die Definition von Armut in der EU bietet. Neben der praktischen Anwendbarkeit auf EU-Ebene sollen auch die philosophische Struktur und die historischen Wurzeln des Konzepts betrachtet werde...

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Place / Publishing House:[Place of publication not identified] : : Peter Lang International Academic Publishers,, 2010.
Year of Publication:2010
Language:German
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520 |a Ausgangspunkt der Arbeit liefert die Frage, ob Amartya Sens Capability Approach eine geeignete Grundlage für die Definition von Armut in der EU bietet. Neben der praktischen Anwendbarkeit auf EU-Ebene sollen auch die philosophische Struktur und die historischen Wurzeln des Konzepts betrachtet werden, die sich vor allem bei Aristoteles und Adam Smith finden. So entwickelt Sen aus diesen Überlegungen den Ansatz der Capabilities, die er als die Möglichkeit definiert, das eigene Leben zu gestalten und Zielsetzungen zu verfolgen, die man für wertvoll erachtet. Darauf aufbauend plädiert Sen für eine erweiterte Definition von Armut als Mangel an Capabilities. Dabei stellt sich die Frage, welche Capabilities im EU-Raum sinnvoll sind und wie sie sich normativ rechtfertigen lassen. Ziel der Arbeit ist es einerseits, die Entstehung dieses Ansatzes anhand der zahlreichen theoretischen Beiträge Sens nachzuzeichnen und um eine normative Theoriekomponente zu ergänzen. Andererseits soll unter Beweis gestellt werden, dass die Anwendung seines Konzepts sowohl praktische als auch theoretische Grundlage für die Operationalisierung und für eine nachhaltige Bekämpfung der Armut in der EU bilden. 
505 0 |a DANKSAGUNG. 5 -- Abkürzungsverzeichnis 7 -- Abbildungsverzeichnis 11 -- Tabellenverzeichnis 11 -- EINLEITUNG 13 -- 1. DIE GRUNDLAGEN DER KONZEPTION SENS 21 -- 1.1. Ethik und Ökonomie . 21 -- 1.2. Aristoteles bei Sen . 23 -- 1.2.1. Die Nikomachische Ethik . 23 -- 1.2.2. Aristotelisches bei Sen 26 -- 1.3. Adam Smith . 28 -- 1.3.1. Smith zwischen Philosophie und Ökonomie 28 -- 1.3.2. Das Moralsystem 31 -- 1.3.2. l. Das Prinzip der Sympathie . 31 -- 1.3.2.2. Die Wechselseitigkeit der Sympathie 34 -- 1.3.2.3. Der unparteiische Beobachter 35 -- 1.3.2.4. Das Motiv des Eigeninteresses bei Smith 38 -- 1.3.2.5. Die Smith'schen Tugenden . .40 -- 1.3.3. Das Wirtschaftssystem und die Armut .42 -- 1.3.3.1. Das Prinzip der kapitalistischen Produktion 43 -- 1.3.3.2. Armut im kapitalistischen System 46 -- 1.4. Sen und Smith 48 -- 1.4.1. Sens Menschenbild . 49 -- 1.4.2 Märkte und Entwicklung bei Sen 52 -- 1.5. Abschließende Bemerkung . 54 -- II. UTILITARISMUS UND WOHLFAHRTSÖKONOMIEIN DER KRITIK SENS 57 -- 2.1. Einleitung . 57 -- 2.2. Jeremy Bentham und das größte Glück der größten Zahl . 58 -- 2.2. l. Die Begründung des Utilitarismus 58 -- 2.2.2. Das Prinzip der Nützlichkeit, Pleasure and Pain 61 -- 2.2.3. Die Messbarkeit und Addition von pleasure and pain 63 -- 2.2.4. Die konsequentialistische Ethik des Utilitarismus . 65 -- 2.2.5. Bentham und die Armut 67 -- 2.3. Der Nutzenbegriff im Wandel - Vom Utilitarismus zur Wohlfahrtsökonomie . 70 -- 2.3 .1. Der Nutzenbegriff im klassischen Utilitarismus 70 -- 2.3.2. Nutzen als Wunscherfüllung . 74 -- 2.3.3. Nutzen in der modernen Ökonomie 75 -- 2.3.4. Zusammenfassendes zum Nutzen . 79 -- 2.4. Sens Utilitarismuskritik 80 -- 2.4.1. Die utilitaristischen Bewertungsmethoden . 80 -- 2.4.2. Welfarism 82 -- 2.4.3. Sum-Ranking 84 -- 2.4.4. Konsequentialismus 85 -- 2.5. Die Wohlfahrtsökonomie und ihre Entwicklung in Sens Kritik 87 -- 2.5.1. Die utilitaristischen Wurzeln 87 -- 2.5 .2. Pigou, die Economics of Welfare und Sen . 89 -- 2.5.3. Der Übergang zur Neueren Wohlfahrtsökonomie 91 -- 2.5.4. Interpersonelle Vergleiche 94 -- 2.5.5. Das Problem des Pareto-Kriteriums . 97 -- 2.5.6. Verteilung und Ungleichheit . 101 -- 2.5.7. Armut und Armutsmessung in der Wohlfahrtsökonomie 109 -- 2.6. Abschließende Bemerkung . 109 -- IIl. SENS KONZEPTION EINER ÖKONOMIE FÜR DIE MENSCHEN 111 -- 3.1. Einleitung . 111 -- 3.2. Das ökonomische Verhaltensmodell bei Sen 112 -- 3.2.1. Rationalität 112 -- 3 .2.1.1. Grundlegendes 112 -- 3.2.1.2. Die Kritik der instrumentellen Vernunft 114 -- 3.2.2. Präferenzen und Entscheidungen 117 -- 3.2.2.1. Grundlegendes 117 -- 3.2.2.2. Die Kritik der bekundeten Präferenzen 119 -- 3.2.3. Sens Erweiterung des ökonomischen Verhaltensmodells 125 -- 3.2.3.1. Rationalität im Verständnis Sens . 125 -- 3.2.3.2. Der Wahlakt. . 126 -- 3.2.3.3. Sympathy und Commitment. 129 -- 3.2.3.4. Identität . 132 -- 3.2.3.5. Meta-Präferenzen . 136 -- 3.2.4. Zwischenbemerkung l 138 -- 3.3. Sens Capability Approach 142 -- 3.3.1. Grundlegendes 142 -- 3.3.2. Capabilities und Functionings 144 -- 3.3.3. Formalisierung des CA . 150 -- 3.3.4. Wohlbefinden und Agency . 152 -- 3.3.5. Realisierung von und Freiheit zu Wohlergehen und Agency . 158 -- 3.3.6. Bewertung von Wohlbefinden 160 -- 3.3.7. Sen vs. Rawls 163 -- 3.3.8. Zwischenbemerkung 2 166 -- 3.4. Die normative Fundierung des offenen Capability-Rahmens 170 -- 3 .4.1. Theoretische Überlegungen 170 -- 3 .4.2. Die Theorie allgemeiner Moralität . 173 -- 3.4.2.1. Moralität . 174 -- 3.4.2.2. Rationalität . 175 -- 3.4.2.3. Die moralischen Regeln . 179 -- 3.4.2.4. Unparteilichkeit 181 -- 3.4.2.5. Die Rechtfertigung moralischer Regeln . 182 -- 3 .4.3. Zwischenbemerkung 3 184 -- 3.5. Abschließende Bemerkung . 187 -- IV. DER CAPABILITY-APPROACH UND DIE ARMUT 193 -- 4.1. Einleitung . 193 -- 4.2. Sens Armutskonzept . 194 -- 4.2.1. Grundlegendes 194 -- 4.2.2. Armut als absolutes Konzept - der Konflikt mit Townsend 195 -- 4.2.3. Armut als Capability-Mangel . 201 -- 4.2.4. Das Verhältnis von Capability-Armut und sozialer Ausgrenzung . 205 -- 4.3. Reflexionen zur Empirie des CA . 208 -- 4.3.1. Kritische Aspekte einer praktischen Anwendung des CA . 208 -- 4.3.2. Die Listendebatte 212 -- 4.4. Der Capability Approach in der Empirie . 215 -- 4.4.1. Methoden der Capability-Operationalisierung . 215 -- 4.4.2. Sens empirische Umsetzungen . 220 -- 4.4.3. Europäische Anwendungen 223 -- 4.4.4. Außereuropäische Anwendungen . 227 -- 4.4.5. Der Human Development Report . 231 -- 4.4.6. Kritische Bewertung und Gegenüberstellung der empirischen Umsetzung 234 -- 4.5. Abschließende Bemerkung . 236 -- V. EXKURS: DIE EU UND DAS ARMUTSPROBLEM 241 -- 5.1. Einleitung . 241 -- 5.2. Das Armuts- und Ausgrenzungskonzept der EU . 242 -- 5.2.1. Grundlegendes 242 -- 5.2.2. Multidimensionalität und Dynamik von Armut und sozialer -- Ausgrenzung . 243 -- 5.3. Der politische Kontext 245 -- 5.3.1. Die Offene Methode der Koordinierung . 245 -- 5.3.2. Die Lissabon-Strategie 246 -- 5.3.3. Neuausrichtung der Lissabonstrategie 247 -- 5.3.4. Politische Implikationen . 249 -- 5.4. Die Indikatoren zur Erfassung von Armut . 251 -- 5.4.1. Die Laeken-Indikatoren 251 -- 5.4.2. Neue Entwicklungen der Indikatoren . 254 -- 5.5. Abschließende Bemerkung . 257 -- VI. EIN CAPABILITY-KONZEPT FÜR DIE EU 259 -- 6.1. Einleitung . 259 -- 6.2. Der CA im Rahmen der EU . 260 -- 6.2.1. Die Unzufriedenheit mit relativen Einkommensarmutsmaßen 260 -- 6.2.2. Der CA als supplementäres Konzept 262 -- 6.3. Fragen der Implementierung . 264 -- 6.3.1. Perspektive und Definition . 264 -- 6.3.2. Bewertungsraum und Bewertungsobjekte 266 -- 6.4. Welche Capabilities, welche Functionings? 267 -- 6.4.1. Grundbefähigungen 267 -- 6.4.2. Capability-Sphären . 270 -- 6.4.3. Rechtfertigung der Capability-Sphären 281 -- 6.5. Konzeptbausteine eines Rahmens für die EU . 284 -- 6.5.1. Grundsätzliche Überlegungen 284 -- 6.5.2. Empirische Implementierung 285 -- 6.5.2.1. Die Operationalisierung der allgemeinen Capabilities 287 -- 6.5.2.2. Zielgruppen-Capabilities 297 -- 6.5.2.3. Zusammenfassende Überlegungen zur Operationalisierung 298 -- 6.6. Eine Symbiose 299 -- 6.6.1. Der CA und die EU . 299 -- 6.6.2. EU-SILC als Erhebungsinstrument 302 -- 6.6.3. Analytische Überlegungen 303 -- 6. 7. Abschließende Bemerkung . 310 -- SCHLUSSWORT 313 -- Literaturverzeichnis 323 -- ANHANG 349. 
504 |a Includes bibliographical references (pages 323-347). 
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