Von unmittelbarer Demokratie zur Repräsentation : : eine Ideengeschichte der grossen bürgerlichen Revolutionen / / Philip Dingeldey.

Zahlreiche bürgerliche Revolutionäre haben im 18. Jahrhundert die Demokratie begrifflich aufgewertet. Mit diesem Wandel ging aber ein zweiter einher: Die Demokratie wird zur repräsentativen Form umgedeutet, was dem demokratischen Prinzip jedoch entgegen steht. Repräsentationssysteme sind mit ein...

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Bibliographic Details
Superior document:Edition Politik ; Band 137
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : Transcript Verlag,, [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Edition Politik ; Band 137.
Physical Description:1 online resource (418 pages).
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Description
Other title:Von unmittelbarer Demokratie zur Repräsentation
Von unmittelbarer Demokratie zur Repräsentation
Summary:Zahlreiche bürgerliche Revolutionäre haben im 18. Jahrhundert die Demokratie begrifflich aufgewertet. Mit diesem Wandel ging aber ein zweiter einher: Die Demokratie wird zur repräsentativen Form umgedeutet, was dem demokratischen Prinzip jedoch entgegen steht. Repräsentationssysteme sind mit einer aristokratischen Rekrutierung des Amtspersonals per Wahl und der Abgabe politischer Macht an Repräsentanten nur eine elitäre »Alternative«. Philip Dingeldey analysiert diese fundamentale Umdeutung der Demokratie, die mit einem aristokratischen Republikkonzept verbunden ist und keine Weiterentwicklung der klassischen Demokratie mit der direkten, freien und gleichen Selbstgesetzgebung der Bürgerschaft darstellt.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 383-415).
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Philip Dingeldey.