Zum Einsatz und zur Verbreitung des Neuen Geistlichen Liedes in der Kirchenmusikpraxis der Diözese St. Pölten der römisch-katholischen Kirche : eine Bestandsaufnahme Anfang der 2020er Jahre in ausgewählten Pfarren / verfasst von Mag. Alfred Nussbaumer, BA

ger: Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich ein neuer Stil des Kirchenliedes, das Neue Geistliche Lied, entwickelt. Mit den Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils, mit der Betonung der tätigen Mitfeier der Gemeinde und mit der muttersprachlichen Ausformung des Gottesdienst...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Wien, 2023
Year of Publication:2023
Language:German
Subjects:
Classification:24.66 - Religiöse Musik. geistliche Musik
Physical Description:206 Seiten; Notenbeispiele, 1 Karte
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520 |a ger: Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich ein neuer Stil des Kirchenliedes, das Neue Geistliche Lied, entwickelt. Mit den Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils, mit der Betonung der tätigen Mitfeier der Gemeinde und mit der muttersprachlichen Ausformung des Gottesdienstes erfuhr das Neue Geistliche Lied einen bedeutenden Aufschwung. In der vorliegenden Arbeit soll beschrieben werden, wie sich die Situation in der Diözese St. Pölten darstellt: Die Mitglieder der Jugendchöre der 1970er- und 1980er-Jahre sind heute als Pensionist*innen in Kirchenchören oder als Mitfeiernde im Gottesdienst musikalisch aktiv. Hat sich der Stil des Neuen Geistlichen Liedes in den vergangenen Dezennien wesentlich verändert? In der Neuausgabe des gemeinsamen Gebet- und Gesangbuches Gotteslob 2013 sind zahlreiche neue Liedkompositionen, Taizé-Lieder und Neue Geistliche Lieder enthalten. Ist das Singen solcher Lieder 10 Jahre nach dem Erscheinen dieses Liederbuchs zur gewohnten Praxis im Gottesdienst geworden? Hat sich die Ausbildung der Kirchenmusiker*innen seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil an neue Liedformen, aktuelle Instrumentarien und popularmusikalische Arrangements angepasst? Welche Rolle kommt der Fähigkeit der Kirchenmusiker*innen zu, Neue Geistliche Lieder für den Gebrauch im eigenen chorischen Umfeld zu arrangieren oder (kleine) geistliche Kompositionen für das zur Verfügung stehende Instrumentarium anfertigen zu können? Sind die Organist*innen in der Lage, Gemeindelieder stilgerecht zu begleiten und durch passendes Improvisieren im Gottesdienst miteinander zu verbinden? Können Gottesdienste im dritten Dezennium des neuen Jahrtausends als verbindendes musikalisches Kunstwerk ausgeführt werden, bei dem althergebrachte musikalische Schätze und neues Liedgut gleichermaßen gepflegt werden? Welche Rolle spielen dabei Priester, Seelsorgemitarbeitende, Organist*innen, Chorleiter*innen und Gemeinde? An einzelnen Fallbeispielen werden Liedkompositionen, ihre Besetzungsvarianten und das Singen mit der Gemeinde dargestellt. Dabei werden auch Unterschiede in der Größe der Pfarren und der damit verbundenen personellen Ressourcen und Ausstattung des Kirchenraumes betrachtet. Welche Neuen Geistlichen Lieder aktuell im Gottesdienst verwendet werden, wird an Hand ausgewählter Liedpläne einiger Pfarren beleuchtet. Dabei soll die Annahme untersucht werden, dass das Neue Geistliche Lied mittlerweile in die gelebte Praxis der Gottesdienste bernommen wurde. Es kann vermutet werden, dass die Ausbildung der Kirchenmusiker*innen auf allen Ebenen einen großen Einfluss auf die gelebte Kirchenmusik hat. Ausbildungsangebote der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Kunstuniversität Graz, der Universität Mozarteum Salzburg, der Konservatorien für Kirchenmusik, Fortbildungsangebote der Österreichischen irchenmusikkommission und der Kirchenmusikreferate der Diözesen werden in Hinblick auf das Neue Geistliche Lied besprochen. Welche (Chor)Werke werden von den Ensembles und Chören der einzelnen Pfarren aufgeführt? Welche Instrumente werden im Gottesdienst verwendet? Welche Rolle kommt der Pfeifenorgel im Zusammenklang von althergebrachter und neuer Musik zu? Hat das Neue Geistliche Lied mit dem neuen Gesang- und Gebetbuch Gotteslob 2013 endgültig Einzug in die Gottesdienste gefunden? Ursprünglich war geplant, Seelsorger, Pastoralassistent*innen, Chorleiter*innen und Organist*innen zu einer Umfrage einzuladen, die in allen Pfarren der Diözese Fragen zur Verwendung des Gesang- und Gebetbuches Gotteslob 2013, zur Liedauswahl, zur Gestaltung von Neuen Geistlichen Liedern u.s.f. stellen sollte. Diese quantitative Befragung wurde wegen des befürchteten zu geringen Rücklaufes, egen der Gefahr von Missverständnissen oder geringer Qualität der Antworten verworfen. Statt dessen wurde versucht, mit Expert*innen, Seelsorgern und Kirchenmusiker*innen, Gespräche über die Liedpraxis in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich zu führen. Mit den erhaltenen Antworten aus den Interviews und Analysen wird ein Status quo zum Neuen Geistlichen Lied in der Diözese St. Pölten geboten. Diese Zusammenfassung schließt einen kritischen Blick auf die möglichen Szenarien ein. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Die ersten drei Abschnitte führen in das Thema ein, fassen wesentliche Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Kirchenmusik zusammen und stellen Grundlagen zum Neuen Geistlichen Lied für die praktische Arbeit vor. Der Mittelteil bezieht sich auf die Aussagen der Gespräche, wobei die Interviews miteinander verglichen, analysiert und interpretiert werden. Der dritte Teil schließt mit einem Ausblick auf die mögliche Weiterentwicklung dieses musikalischen Genres für kleine Ensembles oder große Festchöre und Einsatzmöglichkeiten bei den verschiedenen Festtagen des Kirchenjahres. Eigene Erfahrungen des Verfassers sind dabei extra gekennzeichnet. Ein umfangreicher Anhang fasst in der Arbeit verwendete Notenbeispiele und transkribierte Interviews zusammen. Einzelne Praxisbeispiele, die den Umfang der Arbeit übersteigen würden, sind im Anhang angeführt. Auf die einzelnen Abschnitte wird im Text verwiesen. Neben zahlreichen Abschnitten in Büchern über Kirchenmusik sollen zwei Bücher hervorgehoben werden: Das umfassende Werk Das ’Neue Geistliche Lied’ als zeitgenössische Komponente christlicher Spiritualität 4 von Peter Hahnen und die Zusammenfassung verschiedener Beiträge in Auf der Suche nach dem neuen geistlichen Lied, herausgegeben von Annette Albert-Zerlik und Siri Furhmann.5 Wichtige Informationen zum Thema finden sich auch in Begleittexten zu Chornoten, Lieder- oder Orgelbüchern, sowie in zahlreichen Artikeln in Fachzeitschriften, etwa in der Singenden Kirche, der Zeitschrift der Österreichischen Kirchenmusikkommission. 
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