Die rechtliche Verfassung von Religionsgemeinschaften : : Eine Untersuchung am Beispiel der Bahai.

Religionsgemeinschaften wirken unter zwei Rechtsordnungen: dem staatlichen Recht einerseits, der religiösen Ordnung andererseits. Emanuel V. Towfigh untersucht im Hinblick hierauf das deutsche Religionsverfassungsrecht und – in dieser Tiefe erstmalig – das religiöse Organisationsrecht der Bahai, sow...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Tübingen : : Mohr Siebeck,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:Second edition.
Language:German
Series:JusEccl.
Physical Description:1 online resource (290 pages)
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505 0 |a Cover -- Titel -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort zur zweiten Auflage -- Vorwort zur ersten Auflage -- Einleitung -- 1 Forschungsfrage -- 2 Gang der Untersuchung -- 1. Kapitel: Religionsverfassungsrechtliche Grundlagen -- 3 Historie -- I. Ein Staat - Eine Kirche: Anfänge -- II. Viele Staaten - Viele Kirchen: Reformation und Aufklärung -- III. Religionsfreiheit und Enteignung der Kirche: Säkularisation -- IV. Freiheit der Kirche: Liberalisierung - Kulturkampf - und zurück -- V. Selbständigkeit von Kirche und Staat: »Kulturkompromiss« -- VI. Pluralität, Multikulturalität und Multipolarität: Gegenwart -- 4 Dogmatik -- I. Religionsfreiheit -- 1. Gewährleistungen individueller Religionsfreiheit -- 2. Gewährleistungen kollektiver Religionsfreiheit -- 3. Gewährleistungen mit Doppelnatur -- II. Strukturelle und institutionelle Absicherung der Religionsfreiheit -- 1. Diskriminierungsverbot -- 2. Trennungsprinzip -- 3. Neutralitätsgebot -- a) Neutralität durch Nichtidentifizierung -- b) Neutralität durch Parität und Äquidistanz -- c) Neutralität durch Inkompetenz -- III. Öffentlichkeit des Religiösen -- 5 Würdigung und Ausblick -- 2. Kapitel: Die Bahai-Gemeinde in Deutschland -- 6 Geschichte, Glaube und Lehre -- I. Historische Entwicklung der Gemeinschaft und ihrer Ordnung -- 1. Bahaullah -- 2. Abdul-Baha -- 3. Das Hütertum: Shoghi Effendi -- 4. Das »Interregnum« und die erste Wahl des Universalen Hauses der Gerechtigkeit -- II. Glaube und Lehre -- 1. Die »Religion der Einheit« -- a) Einheit Gottes und Einheit der Religionen -- b) Einheit der Menschheit -- 2. Das Menschenbild im Bahaitum -- 3. Der Bund -- 4. Die Gemeinde als Rechtsgemeinde -- 5. Die universelle Ausrichtung -- 6. Die Bahai-Gemeinde als Modell -- 7 Das Recht der Gemeinschaft der Bahai -- I. Überblick über grundlegende Strukturen des Bahai-Rechts. 
505 8 |a 1. Quellen sakralen Rechts -- a) Offenbarungsschrifttum Bahaullahs -- b) Autoritative Auslegung des Offenbarungsschrifttums durch Abdul-Baha und das Hütertum -- c) Gesetzgebung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit -- d) Rechtssetzung durch Abdul-Baha und Shoghi Effendi -- e) Rechtssetzung durch die nachgeordneten nationalen und örtlichen Leitungsorgane der Gemeinschaft -- f) Mündliche Überlieferungen, Rechtstradition, Naturrecht, staatliche Rechtssätze -- 2. Die zeitliche Geltung des sakralen Bahai-Rechts -- 3. Inhaltliche Qualifizierung der Normen -- a) Individuums-zentrierte Normen -- b) Gesellschafts-zentrierte Normen -- c) Gemeinschafts-zentrierte Normen -- d) Überschneidungen -- II. Die Gemeindeordnung -- 1. Grundlagen -- a) Rechtliche Qualität der Gemeindeordnung -- b) Zweizügigkeit der Gemeindeordnung -- aa) Aufgabe und Kompetenz: Jurisdiktionsgewalt und Lehre -- (1) Die »Herrschenden«: Jurisdiktionsgewalt -- (2) Die »Gelehrten«: Lehramt, Schutz und Verkündigung -- bb) Mitgliedschaft: Demokratie und Elite -- cc) Handlungsmodalitäten: Kollegialprinzip und Monokratie -- c) Unfehlbarkeit der Gemeindeführung -- d) Hierarchische Anlage der Gemeindeordnung durch den Bund -- e) Anpassungen in der Folge der Vakanz des Hütertums -- aa) Das Hütertum -- (1) Aufgabe und Kompetenz -- (2) Verhältnis von Hütertum und Universalem Haus der Gerechtigkeit -- (3) Ende des Hütertums -- bb) Die Hände der Sache Gottes -- cc) Heutige Struktur -- 2. Die »Herrschenden«: Leitungsorgane der Bahai-Gemeinschaft -- a) Allgemeine Prinzipien -- aa) Ungeteilte Jurisdiktionsgewalt -- bb) Mitgliedschaft in einem Leitungsorgan -- (1) Wahlmodus -- (2) Aktives und passives Wahlrecht -- (a) Grundsatz -- (b) Ausnahmen -- (3) Ämterinkompatibilität -- (4) Amtsperiode und Wahltag -- (5) Ausscheiden -- (6) Nachwahl -- cc) Beratung und Beschlussfassung. 
505 8 |a dd) Funktionen innerhalb der Leitungsorgane -- ee) Beziehung der Leitungsorgane zur Gemeinde -- b) Das Universale Haus der Gerechtigkeit -- c) Die Sekundären Häuser der Gerechtigkeit: nationale und regionale Geistige Räte -- d) Die regionalen Bahai-Räte (Regional Bahai Councils) -- e) Die örtlichen Häuser der Gerechtigkeit: lokale Geistige Räte -- 3. Die »Gelehrten«: Schutz und Verkündigung -- a) Allgemeine Prinzipien -- aa) Schutz und Verkündigung ohne Jurisdiktionsgewalt -- bb) Mitgliedschaft durch Ernennung -- cc) Aufgabenerfüllung nach persönlichem Ermessen -- b) Das Berateramt -- aa) Das Internationale Lehrzentrum -- bb) Das Kontinentale Berateramt -- c) Die Hilfsämter -- d) Die Assistenten der Hilfsamtsmitglieder -- 4. Die Gemeindebasis -- a) Das »Volk Bahas« -- b) Das Neunzehntagefest -- c) Der Gläubige -- aa) Rechte und Pflichten des Gläubigen -- (1) Subjektive Rechte in der Gemeindeordnung der Bahai -- (2) Verfahrensrechte und Rechtsschutz -- bb) Mitgliedschaftsstatus -- (1) Die »Erklärung« als Bahai -- (2) Das »Alter der Reife« und die Volljährigkeit -- (3) Die ruhende Mitgliedschaft -- (4) Der Austritt aus der Gemeinschaft -- (5) Der Entzug der »administrativen Rechte« -- (6) Der Ausschluss wegen »Bundesbruchs« -- 5. Die Finanzierung der Gemeinschaft -- 8 Die Bahai-Gemeinschaft in Deutschland -- I. Verfassung der Leitungsorgane als eingetragene Vereine -- II. Verfassung der Gemeinden in Form nicht-rechtsfähiger Vereine -- 3. Kapitel: Organisationsformen für Religionsgemeinschaften im deutschen Recht -- 9 Religionsgemeinschaften -- I. Rechtliche Anforderungen -- 1. Religion -- 2. Gemeinschaft -- a) Zusammenschluss von Personen -- b) Mitgliedschaft natürlicher Personen -- c) Mitgliedschaftliche Prägung -- d) Der Gesamtverband als Träger der Gemeinschaft -- e) Eindeutige Zuordnung der Mitglieder zur Gemeinschaft. 
505 8 |a f) Religionsgemeinschaft im Verfassungsund im einfachen Recht -- 3. Religionsbezogenheit der Gemeinschaft -- 4. Zusammenfassung -- II. Rechtsfolgen -- 1. Rechtsformen -- 2. Von der Rechtsform unabhängige Rechtsfolgen -- 3. Insolvenzfähigkeit von Religionsgemeinschaften -- III. Die Gemeinschaft der Bahai als Religionsgemeinschaft -- 10 Rechtsformen für Religionsgemeinschaften -- I. Dogmatischer Hintergrund -- 1. Die Körperschaft öffentlichen Rechts -- 2. Der eingetragene Verein -- a) Das Vereinsrecht als Umgehung obrigkeitlicher Kontrolle -- b) Garantie religiöser Vereinigungsfreiheit in der WRV und im GG -- 3. Sonstige Rechtsformen -- a) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung -- b) Die Stiftung privaten Rechts -- II. Gründungsvoraussetzungen und Gründungsaufwand -- 1. Die Körperschaft öffentlichen Rechts -- a) Antrag -- b) Religionsgemeinschaft -- c) Gewähr der Dauer -- aa) Rechtliche Anforderungen -- (1) Verfassung -- (2) Zahl der Mitglieder -- bb) Erfüllung durch die Religionsgemeinschaft der Bahai -- (1) Verfassung -- (2) Zahl der Mitglieder -- (3) Ergebnis -- d) Rechts- und Verfassungstreue -- aa) Rechtliche Anforderungen -- bb) Erfüllung durch die Religionsgemeinschaft der Bahai -- (1) Legitimität staatlicher Herrschaft -- (2) Politikverständnis der Bahai -- (3) Eschatologische Verheißung -- (4) Grundzüge einer zukünftigen Gesellschaftsordnung -- (5) Das Beispiel der Bahai-Gemeinde -- (6) Absage an theokratische und weltherrschaftliche Bestrebungen -- e) Zwischenergebnis -- 2. Der eingetragene Verein -- a) Errichtung der Satzung -- aa) Rechtliche Anforderungen -- (1) Mindestinhalt der Satzung -- (2) Ausgestaltung der Satzung und Vereinsautonomie -- (a) Selbstbeschränkung als Ausdruck von Autonomie -- (b) Selbstbeschränkung über die Grenzen der Autonomie hinaus -- (c) Grenzen der Selbstbeschränkung -- (3) Form der Satzung. 
505 8 |a bb) Erfüllung durch die Religionsgemeinschaft der Bahai -- cc) Inkongruenzen zwischen staatlichem und religiösem Recht -- (1) Organisation in rechtsfähigen Leitungsorganen -- (2) Organisation in einem Gesamtverein -- b) Bestellung des Vorstandes -- c) Anmeldung und Eintragung ins Vereinsregister -- 3. Sonstige Rechtsformen -- a) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung -- aa) Rechtliche Anforderungen -- bb) Fehlende Eignung der GmbH für Religionsgemeinschaften -- b) Die Stiftung privaten Rechts -- aa) Rechtliche Anforderungen -- bb) Erfüllung durch die Religionsgemeinschaft der Bahai -- 4. Vergleich und Bewertung der Rechtsformen -- III. Laufender Aufwand -- 1. Die Körperschaft öffentlichen Rechts -- a) Gewährleistungen -- aa) Besteuerungsrecht -- bb) Rechtsetzungsautonomie -- cc) Dienstherrenfähigkeit, Disziplinargewalt und Vereidigungsrecht -- dd) Parochialrecht -- ee) Organisationsgewalt -- ff) Insolvenzunfähigkeit -- gg) Kirchliche öffentliche Sachen -- hh) »Privilegienbündel« -- b) Bindungen, Beschränkungen und Verpflichtungen -- aa) Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG -- bb) Grundrechtsbindung und verfassungsrechtliche Schutzgebote -- cc) Einschränkung der Grundrechtsgeltung -- dd) Unfallversicherungsrechtliche Verpflichtung -- 2. Der eingetragene Verein -- a) Organisation in rechtsfähigen Leitungsorganen -- b) Organisation in einem Gesamtverein -- 3. Sonstige Rechtsformen -- a) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung -- b) Die Stiftung privaten Rechts -- 4. Vergleich und Bewertung der Rechtsformen -- IV. Wahrnehmung in der Öffentlichkeit -- V. Zusammenfassung -- Schluss -- 11 Ergebnis der Untersuchung -- Zusammenfassung in Leitsätzen -- Literaturverzeichnis -- Sachregister. 
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520 |a Religionsgemeinschaften wirken unter zwei Rechtsordnungen: dem staatlichen Recht einerseits, der religiösen Ordnung andererseits. Emanuel V. Towfigh untersucht im Hinblick hierauf das deutsche Religionsverfassungsrecht und – in dieser Tiefe erstmalig – das religiöse Organisationsrecht der Bahai, sowie das Zusammenwirken der beiden Rechtsordnungen. 
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