Computer als Schöpfer : : Der Schutz von Werken und Erfindungen künstlicher Intelligenz.

Wem gehört, was eine künstliche Intelligenz erschaffen hat? Niklas Maamar untersucht, wie das Immaterialgüterrecht damit umgehen sollte, wenn an die Stelle des Menschen der Computer als Schöpfer tritt. Dafür zeigt er, wie computergenerierte Werke und Erfindungen im geltenden Recht geschützt sind und...

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Superior document:GEuWR.
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Place / Publishing House:Tübingen : : Mohr Siebeck,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:First edition.
Language:German
Series:GEuWR
Physical Description:1 online resource (303 pages)
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505 0 |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Erster Teil: Einführung -- 1. Kapitel: Einleitung -- A. Problemaufriss -- B. Stand der Forschung -- C. Methodik -- D. Gang der Untersuchung -- 2. Kapitel: Schöpferprinzip als status quo -- A. Traditionelle Bindung von Schutzrechten an natürliche Personen -- I. Vom geistigen Eigentum zum Immaterialgüterrecht -- II. Der Schöpfer als Legitimationsfigur -- 1. Urheberrechtstheorien -- 2. Patentrechtstheorien -- III. Rechtliche Bedeutung des Schöpfers -- 1. Urheberrecht -- 2. Patentrecht -- B. Schöpferprinzip und künstliche Intelligenz -- C. Bedeutungsverlust des Schöpfers -- I. Schöpfung ohne Schöpfer -- II. Von individualistischer zu kollektivistischer Rechtfertigung -- III. Auflösungserscheinungen des Schöpferprinzips im Recht -- IV. Verbleibende Bedeutung bei der Schutzrechtsentstehung -- D. Zusammenfassung -- Zweiter Teil: Technik im Wandel -- 3. Kapitel: Künstliche Intelligenz -- A. Computer als Werkzeug -- I. Klassische (imperative) Programmierung -- II. Besonderheiten der künstlichen Intelligenz (KI) -- B. Kurze Geschichte der KI -- C. Aktuelle Techniken und Möglichkeiten -- I. Maschinelles Lernen -- II. Neuronale Netze -- III. Evolutionäre Algorithmen -- IV. Computational Creativity -- 1. Texte -- 2. Bilder -- 3. Töne -- 4. Designs -- 5. Stoffe -- 6. Sonstiges -- V. Stand der Technik -- D. Versuch einer Definition -- E. Zusammenfassung -- 4. Kapitel: Kreative Computer -- A. Können Computer kreativ sein? -- I. Kreativität als schöpferische Arbeitsweise -- II. Imperative Programmierung als Ausschluss von Kreativität -- III. Veränderung durch künstliche Intelligenz -- 1. Lovelace Objection -- 2. Chinese Room Gedankenexperiment -- 3. Schaffen semantischer Informationen -- 4. Schöpfung als Prozess der Emergenz -- IV. Ergebnis. 
505 8 |a B. Klassifikation von Computer-Schöpfungen -- I. Kriterien für Autonomie -- 1. Lernfähigkeit -- a) Überwachtes Lernen (supervised) -- b) Bestärkendes Lernen (reinforcement) -- c) Unüberwachtes Lernen (unsupervised) -- d) Deduktives Lernen -- 2. Anteil des gelernten Wissens -- 3. Anteil der Vorgaben des Programmierers -- 4. Eingriffs- und Steuerungsmöglichkeiten des Nutzers -- 5. Vorhersehbarkeit des Ergebnisses -- II. Drei Autonomiegrade von Computern und KI-Systemen -- 1. Computer-gestützte Schöpfungen -- 2. Computer-assistierte Schöpfungen -- 3. Computer-generierte Schöpfungen -- a) 1. Stufe: teilautonom -- b) 2. Stufe: hochautonom -- c) 3. Stufe: vollautonom -- III. Anwendungsbeispiele -- 1. Automatische Bildkorrektur -- 2. The Next Rembrandt -- 3. Roboterjournalismus -- 4. Genomeditierung mit CRISPR/Cas -- 5. Antennendesign -- IV. Übersicht -- Dritter Teil: Sozioökonomische Analyse -- 5. Kapitel: Schutzbedürftigkeit -- A. Ökonomische Analyse -- I. Effizienz als Regelungsziel -- II. Dynamische Effizienz durch Anreizstruktur -- 1. Public Goods Problem -- 2. Immaterialgüterrecht als Innovationsanreiz („ex ante justification") -- 3. Dynamische Effizienz bei computergenerierten Schöpfungen -- a) Anreizwirkung -- aa) Computer brauchen keine Anreize -- bb) Upstream-Anreize -- cc) Downstream-Anreize -- dd) Zwischenergebnis: KI als Ökosystem -- b) Marktversagen -- aa) Fixkosten -- (1) Autonomisierung geistiger Tätigkeiten -- (2) Fixkosten von KI-Systemen -- (3) Fixkostendegression durch Skalierbarkeit -- (4) Differenzierung nach dem Grad der Autonomie -- bb) Marktpreis -- (1) Personalisierung -- (2) First mover advantage -- (3) Differenzierung zwischen Werken und Erfindungen -- cc) Exkurs: KI und Innovationsökonomie -- dd) Zwischenergebnis: Innovation ohne Marktversagen? -- c) Zusammenfassung: Dynamische Effizienz. 
505 8 |a III. Statische Effizienz durch Wissensorganisation -- 1. Tragedy of the information commons -- 2. Immaterialgüterrecht als Verwertungsstruktur („ex post justification") -- 3. Statische Effizienz bei computergenerierten Schöpfungen -- a) Verwertungskosten -- b) Transaktionskosten -- c) Geheimhaltung -- d) Zusammenfassung: Statische Effizienz -- IV. Interventionskosten -- 1. Statische Wohlfahrtsverluste -- 2. Dynamische Wohlfahrtsverluste -- V. Makroökonomische Überlegungen -- 1. „Race to protection" -- 2. Ineffiziente menschliche Schöpfungen -- VI. Ergebnis: Abgestufte Schutzbedürftigkeit -- B. Rechts- und gesellschaftspolitische Argumente -- I. Schöpfungsprozess -- 1. Einzigartigkeit des menschlichen Schöpfers -- 2. Technologieneutralität des Immaterialgüterrechts -- 3. Werkzeugfunktion des Computers -- 4. Idee-Ausdruck-Dichotomie -- II. Schöpfung -- 1. Nicht-Unterscheidbarkeit -- 2. Hochkomplexe Computerschöpfungen -- III. Schutzrecht-Folgenabschätzung -- 1. Verdrängung menschlicher Schöpfer -- 2. Infinite Monkey Theorem -- 3. Schutzrechtspropagation durch massenhafte Schöpfungen -- 4. Digital Divide 2.0 -- 5. Offenbarung und Kontrolle von KI -- C. Schutzsystem für computergenerierte Schöpfungen -- 6. Kapitel: Zuordnung des Schutzrechts -- A. Computer als Urheber oder Erfinder -- B. Kriterien der Rechtszuordnung -- I. Anreizwirkung -- II. Keine Zersplitterung des Rechts -- III. Originäre Allokationseffizienz -- C. Mögliche Rechtsinhaber -- I. Programmierer des KI-Systems -- II. Trainer des KI-Systems -- III. Hersteller der Trainingsdaten -- IV. Eigentümer des Computers -- V. Nutzer des KI-Systems -- VI. Wirtschaftlich Verantwortlicher -- D. Downstream-Akteure als Intermediäre der Schöpfung -- Vierter Teil: Anwendung auf das Immaterialgüterrecht -- 7. Kapitel: Schutzfähigkeit de lege lata -- A. Urheberrecht -- I. Werkschutz. 
505 8 |a 1. Individualität/Originalität -- 2. Wahrnehmbare Formgestaltung -- 3. Persönlich-geistig Geschaffenes -- a) Entwicklung des KI-Systems -- b) Selektion des Werks -- c) Steuerung durch den Nutzer -- aa) Vollautonom generierte Werke -- bb) Hochautonom generierte Werke -- cc) Teilautonom generierte Werke -- dd) KI-System als Miturheber -- d) Exkurs: Einfluss von Open Source Lizenzen -- II. Ausdrucksform eines Computerprogramms, 69a UrhG -- III. Leistungsschutzrecht -- 1. Lichtbilder, 72 UrhG -- 2. Tonträger, 85 UrhG -- 3. Datenbanken, 87a UrhG -- 4. Pressetexte, Art. 15 DSM-RL -- IV. Zusammenfassung -- B. Patentrecht -- I. Technische Erfindung -- II. Neuheit -- III. Erfinderische Tätigkeit -- IV. Gewerbliche Anwendbarkeit -- V. Anmeldevoraussetzungen -- 1. Erfinder -- a) Teilautonom generierte Erfindungen -- b) Hochautonom generierte Erfindungen -- c) Vollautonom generierte Erfindungen -- d) Keine Prüfung durch Patentämter -- e) Gerichtliche Kontrolle fehlerhafter Erfinderbenennung -- f) Arbeitnehmererfinder -- 2. Offenbarung -- 3. Sonderfall: Abgeleiteter Erzeugnisschutz -- VI. Zusammenfassung -- C. Weitere gewerbliche Schutzrechte -- D. Wettbewerbsrecht und Geheimnisschutz -- 8. Kapitel: Schutzfähigkeit de lege ferenda -- A. Urheberrecht -- I. Option 1: Schutz nur menschlicher Werke -- II. Option 2: Schutz computergenerierter Werke -- 1. Exkurs: Schutz nach Section 9 (3) CDPA -- 2. Vereinbarkeit mit dem Schöpferprinzip, 7 UrhG -- 3. Schutzumfang und -dauer -- III. Option 3: Leistungsschutzrecht für computergenerierte Erzeugnisse -- 1. Schutzvoraussetzungen -- 2. Rechtsinhaber -- 3. Schutzumfang und -dauer -- B. Patentrecht -- I. Kein KI-Sonderrecht -- II. Maßstab der Erfindungshöhe -- 1. KI als Fachmann -- 2. Raising the bar (again) -- III. Notwendigkeit der Erfinderbenennung -- IV. Anpassung des Patentsystems. 
505 8 |a C. Empfehlungen für ein Urheber- und Patentrecht im KI-Zeitalter -- 9. Kapitel: Zusammenfassung &amp -- Ausblick -- A. Zusammenfassung -- B. Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis. 
520 |a Wem gehört, was eine künstliche Intelligenz erschaffen hat? Niklas Maamar untersucht, wie das Immaterialgüterrecht damit umgehen sollte, wenn an die Stelle des Menschen der Computer als Schöpfer tritt. Dafür zeigt er, wie computergenerierte Werke und Erfindungen im geltenden Recht geschützt sind und wie sich die veränderte Innovationsökonomie beim Einsatz von KI auf die Legitimation dieses Schutzes auswirkt. 
540 |f CC BY-NC-ND 
653 0 0 |a Urheberrecht  |a Patentrecht  |a Artificial Intelligence  |a KI  |a AI  |a Bürgerliches Recht  |a Handels- und Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht, Steuerrecht 
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