Das Theater in der Stadt und die Stadt im Theater : urbanistischer Kontext und Funktionen von Theatern im kaiserzeitlichen Kleinasien / Magdalena Gybas

Kennst du eins, kennst du alle! Antike Theater haben aufgrund ihrer recht uniformen baulichen Gestalt den Ruf erhalten, sich untereinander recht ähnlich zu sein. Diese Hypothese konnte diese Dissertation anhand der Untersuchung der kleinasiatischen Theater widerlegen. Ziel der Untersuchung war es, d...

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Bibliographic Details
Superior document:Schriftenreihe Antiquitates Band 69
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Hamburg : Verlag Dr. Kovač, 2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Schriftenreihe Antiquitates Band 69
Subjects:
Classification:15.17 - Klassische Archäologie
56.84 - Schulbau. Bibliotheksbau. Museumsbau. Theaterbau
Online Access:
Physical Description:335 Seiten, 73 Seiten Tafeln; Karten; 21 cm x 14.8 cm, 545 g
Notes:
  • Überarbeitete Fassung der echten Hochschulschrift
  • Literaturverzeichnis: Seite 301-335
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Description
Summary:Kennst du eins, kennst du alle! Antike Theater haben aufgrund ihrer recht uniformen baulichen Gestalt den Ruf erhalten, sich untereinander recht ähnlich zu sein. Diese Hypothese konnte diese Dissertation anhand der Untersuchung der kleinasiatischen Theater widerlegen. Ziel der Untersuchung war es, die Einbindung des Theaters in das tägliche Leben der kleinasiatischen Poleis der römischen Kaiserzeit zu analysieren. Wie war diese monumentale Bauform visuell und architektonisch in die antike Stadtstruktur integriert? Welche Funktionen können dem Theater auf der Grundlage des archäologischen, epigraphischen und literarischen Befunds zugesprochen werden? Das Phänomen Theater wird dazu anhand von 116 Theatern vom Hellenismus bis zum Ende der römischen Kaiserzeit näher beleuchtet. Gerade ihre Multifunktionalität und Anpassungsfähigkeit in der baulichen Integration wie auch in ihrer figürlichen Ausstattung charakterisierte das Theater als eines der wichtigsten öffentlichen Bauten der römischen Kaiserzeit, welches für das gezeigte Selbstverständnis der untersuchten Städte von zentraler Bedeutung war. Theater waren Orte der Kommunikation und Gemeinschaft, hier traf sich die Polis-Gemeinde in ihrer Gesamtheit im politischen, sakralen, wie auch kulturellen Kontext. Als fester architektonischer Rahmen der Festspiele wurde das Theater dann spätestens im 2. Jh. n. Chr. zu einem der öffentlichen Bauten einer kleinasiatischen Polis. Das Theater bot darüber hinaus im Zusammenspiel mit anderen Gebäuden und Plätzen eine Bühne für das menschliche Handeln und bildete den Kontext für Bewegung, Interaktion und Kommunikation sowie weitere Prozesse der Bewohner einer Stadt.
ISBN:9783830095699
3830095694
ac_no:AC15070025
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Magdalena Gybas