Der Wandel der Götter- und Heroendarstellungen vom bärtigen Typus zum bartlosen Ideal : [von der Wechselwirkung zwischen Politik, Mythos und Vasenmalerei im Athen des 6. - 4. Jahrhunderts v. Chr.] / vorgelegt von Karin Barbara Bürgermeister

ger: Ziel der Arbeit war es heraus zu finden, ob es beim Wechsel vom schwarz- zum rotfigurigen Stil einen Wandel in der Darstellung von Göttern und Heroen zu einem unbärtigen Ideal gab. Dazu wurden über 900 Vasenbilder des Herakles, Theseus, Triptolemos, Hermes, Dionysos und Hephaistos gesammelt und...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Graz, 2006
Year of Publication:2006
Language:German
Subjects:
Classification:20.61 - Griechische Kunst
15.17 - Klassische Archäologie
15.20 - Allgemeine Weltgeschichte
20.29 - Antike Mythologie
21.02 - Geschichte der Malerei
Physical Description:221 Bl.; Ill., graph. Darst.; Zsfassung
Notes:Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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Description
Other title:The change in the portrayal of gods and heroes from a barded type to a beardless ideal
Summary:ger: Ziel der Arbeit war es heraus zu finden, ob es beim Wechsel vom schwarz- zum rotfigurigen Stil einen Wandel in der Darstellung von Göttern und Heroen zu einem unbärtigen Ideal gab. Dazu wurden über 900 Vasenbilder des Herakles, Theseus, Triptolemos, Hermes, Dionysos und Hephaistos gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen das Vorhandensein eines solchen Wechsels, ebenso einen weiteren gegen Ende des Jahrhunderts. Die erste Phase war zeitlich mit dem Übergang zwischen den Malstilen festzulegen. Zu jenem Zeitpunkt wurden die Theseus- und Triptolemosdarstellungen bartlos. Herakles verliert nach den Perserkriegen an Popularität, was sich durch einen Rückgang seiner Vasenbilder bemerkbar macht, die ihn ab ca. 450/40 v. Chr. verstärkt bartlos zeigen Dionysos und Hermes verlieren bis zum Beginn des peloponnesischen Krieges stark an Beliebtheit und ändern mit schwindender Anzahl ihrer Vasenbilder ihre bärtige Erscheinung in eine bartlose. Hephaistos zeigte sich als einziger nie ganz unbärtig. Seine ab 460 v.<br />Chr. vermehrt bartlosen Vasenbilder verdrängen die bärtigen nie ganz.<br />Gegen Ende des Jahrhunderts zeigt sich eine leichte Dominanz seiner unbärtigen Bilder. Die Tendenz zum unbärtigen Typus ist schwächer, aber dennoch vorhanden. Nach Abschluss beider Phasen wurden alle Untersuchten entweder fast ausschließlich jugendlich dargestellt, oder eine Dominanz der bartlosen Darstellungen lag vor.<br />
eng: The aim of this work was to find out whether there was a change in the portrayal of gods and heroes from a bearded to a beardless ideal, when black-figured style was replaced by red-figured style. For this purpose over 900 vasepaintings of Herakles, Theseus, Triptolemos, Hermes, Dionysos and Hephaistos were collected and analysed. The results of the research not only showed that a change took place, but that there was another one at the end of the century.<br />The first phase was concurrent with the changing of the styles. At this point Theseus and Triptolemos changed there appearence to beardless youths.<br />Herakles lost his popularity after the persian wars. His vase paintings decreased while his portrayal turned increasingly beardless since 450/40 B.C.<br />Dionysos and Hermes lost their popularity until the beginning of the Peloponnesian war. Like Herakles, their looks turned beardless as their vase paintings decreased.<br />Hephaistos was the only one who never completely changed his appearance to a beardless ideal. He is shown increasingly beardless since 460 B.C., but there were still bearded portrayals as well. At the end of the century a slight dominance of his beardless vase paintings is noticeable. Thought the tendency towards the beardless type of portrayal was weaker, it was nevertheless there.<br />When both phases where completed all analysed characters either changed there appearences to beardless youths, or they at least showed a dominace of beardless portrayals.
ac_no:AC05032867
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: vorgelegt von Karin Barbara Bürgermeister