Exemplarisches Krisenwissen : : Gender in Narrativ und Narration des frühen Prinzipats.

Frauen sind in der romischen Literatur der fruhen Kaiserzeit keine Randerscheinung. Sie sind als Protagonistinnen von zentraler Bedeutung fur romische Krisennarrative. Titus Livius schreibt Frauen das notige Wissen uber romische Werte zu, um Krisen zu losen. Sie setzen darin Geschlechterhierarchien...

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Bibliographic Details
Superior document:Hypomnemata
:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Hypomnemata
Physical Description:1 online resource (330 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Title Page
  • Copyright
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Forschungsfrage
  • 1.2 Methodik und Gliederung der Arbeit
  • 1.3 Forschungsbericht
  • 1.4 Weiblichkeit am Fallbeispiel
  • 2. Livius und weibliche Ideale in frührömischen Krisen
  • 2.1 Weiblichkeit und die männliche Krise der concordia
  • 2.1.1 Krisenzeit: Männer und das Problem der Emotion
  • 2.1.2 Weibliche Gendertransgressionen und Krisenwissen
  • 2.1.2.1 Emotion und Genderperformanz
  • 2.1.2.2 Weibliches Wissen und die Krisenlösung
  • 2.1.3 Weibliche Katalysatoren von Männlichkeit
  • 2.1.3.1 Weibliche Perspektive und männliche Krise
  • 2.1.3.2 Weibliche Krisenwahrnehmung und das Problem der Männlichkeit
  • 2.2 Weibliches Krisenwissen und normative Weiblichkeit
  • 2.2.1 Die Affirmation der weiblichen Rolle
  • 2.2.2 Männliches Wissen und das Ende der Wertekrise
  • 2.2.2.1 Die Transformation des pudicitia-Wissens
  • 2.2.2.2 Fokalisierung und normative Körperlichkeit
  • 2.3 initium turbandi omnia a femina ortum - weibliche Macht als Genderproblem der Königszeit
  • 2.3.1 Männliche Herrschaft und weibliche Werteideale
  • 2.3.2 Transgressive Perspektiven und männliche Defizite
  • 2.3.2.1 Tanaquil - Katalysator männlicher Macht
  • 2.3.2.2 Transgression und Konstruktion von Männlichkeit
  • 2.4 Fazit
  • 3. Valerius Maximus und die weiblichen Exempla der Frühzeit
  • 3.1 Krisennarrative der römischen Frühgeschichte im tiberianischen Diskurs
  • 3.1.1 Krisenzeit - die teleologische Dynamik der Krise
  • 3.1.2 Figurale Wertekrisen
  • 3.2 Geschlecht und normative Erinnerung
  • 3.2.1 Die Episteme der Weiblichkeit
  • 3.2.1.1 Männliches Wissen und ideale Weiblichkeit
  • 3.2.1.2 Kultische Weiblichkeit und Genderambivalenz
  • 3.2.2 Weiblichkeit und monumentale Erinnerung der Republik
  • 3.3 Weibliche Gendertransgression und normative Männlichkeit.
  • 3.3.1 Weibliche Gendertransgression und männliche Exemplarität
  • 3.3.2 Grundsätzlich weiblich: Frauen-Exempla und ihre Rezeption
  • 3.3.3 Die Krise der nichtrömischen Männlichkeit
  • 3.4 Exemplarisches Geschlecht und normatives Urteil
  • 3.4.1 Verstaatlichung geschlechtlich markierter Beziehungen
  • 3.4.2 Normative Weiblichkeit und institutionalisierte Rezeption
  • 3.5 Fazit
  • 4. Wertekrisen auf Distanz - Livius' Frauen und die Verlagerung der Krise
  • 4.1 Krisenwissen und Gender: ein Problem römischer Deutungshoheit
  • 4.1.1 Kollektive Weiblichkeit und männliches Geschlechterwissen
  • 4.1.2 Transgressives Wissen und männliche Rezipienten
  • 4.2 Ethnizität und Gender - die römische Krise aus anderen Augen
  • 4.2.1 Außensicht: Weiblichkeit und die Krise der anderen?
  • 4.2.1.1 Frauen und männliche Perspektive
  • 4.2.1.2 Die weibliche Perspektive der Macht
  • 4.2.2 Der livianische Scipio: epistemische Konstruktion eines männlichen Helden
  • 4.2.2.1 Auswärtige Weiblichkeit und römisches Exemplum
  • 4.2.2.2 Weibliche Dekonstruktion auswärtiger Männlichkeit
  • 4.3 Geschlecht und epistemische Distanz - Narrative Strukturen der römischen Krise
  • 4.3.1 Genderkrise auf Distanz: die Metalepse in der Krisennarration
  • 4.3.1.1 Weiblichkeit, Distanz und Moraldefizite
  • 4.3.1.2 Metalepse, Distanz und die Krise im Inneren
  • 4.3.2 Pudicitia und die Männer in der Krise
  • 4.3.2.1 Ideale pudicitia und weibliche Transgression
  • 4.3.2.2 Das Problem der Rezeption
  • 4.4 Fazit
  • 5. Krise ohne Ende? Genderkrise zwischen Republik und Prinzipat
  • 5.1 Bürgerkrieg und Wertekrise als Genderproblem
  • 5.1.1 Weibliches Krisenwissen - weibliches Krisenhandeln
  • 5.1.2 Die Genderstruktur der fides im Spiegel der Wertekrise des Bürgerkrieges
  • 5.1.2.1 Weibliche Exempla und die Grenze der Männlichkeit
  • 5.1.2.2 Die fides und die Struktur der Krise.
  • 5.1.3 Valerius Maximus und die Wertekrise: Weiblichkeit und auktoriales Urteil
  • 5.1.3.1 Die libidines und die Dekonstruktion von Männlichkeit
  • 5.1.3.2 sub specie feminae - weibliche Öffentlichkeit
  • 5.1.3.3 Auktoriales Krisenmanagement durch moralische Bewertung
  • 5.2 virtus restituta - Frauen und die kaiserliche Männlichkeit
  • 5.2.1 Calpurnia, Augustus - und die Krise des Übergangs?
  • 5.2.1.1 Augustus-Panegyrik und Geschlechterrollen
  • 5.2.1.2 Normatives Geschlecht und die mutatio status
  • 5.2.2 Weiblichkeit aus erster Hand - der Princeps als moralische Instanz
  • 5.2.2.1 Augustus - Princeps der Geschlechterbeziehungen
  • 5.2.2.2 Frauen und männliche Memoria
  • 5.3 Fazit
  • 6. Ergebnisse
  • 7. Bibliografie
  • 7.1 Primärliteratur
  • 7.1.1 Titus Livius und Valerius Maximus
  • 7.1.2 Andere Autoren
  • 7.2 Sekundärliteratur
  • 8. Register
  • 8.1 Stellenregister
  • 8.2 Namensregister
  • 8.3 Sachregister.