Unterschreiben : : Zur Geschichte und Theorie literarischer Eigenhändigkeit. / / Peter Risthaus.

Mit dem eigenhändigen Unterschreiben geht es zu Ende. Zunehmend übernehmen digitale Signaturen ihre Rolle. Was aber wird überhaupt die individuell-eigenhändige Unterschrift gewesen sein? Die materiale Form, in der Unterschriften heute gegeben werden, ist nicht kontingent, sondern Ergebnis komple...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Brill, Paderborn : : Brill | Fink,, 2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Literatur und Recht Series
Physical Description:1 online resource (391 pages).
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Mit dem eigenhändigen Unterschreiben geht es zu Ende. Zunehmend übernehmen digitale Signaturen ihre Rolle. Was aber wird überhaupt die individuell-eigenhändige Unterschrift gewesen sein? Die materiale Form, in der Unterschriften heute gegeben werden, ist nicht kontingent, sondern Ergebnis komplexer historischer Transformationen. Unterschreiben ist deshalb nur vorderhand ein einfacher Schreibakt, was bereits daran zu erkennen ist, dass selbst berühmte Philosophen wie Friederich Nietzsche, Walter Benjamin oder Jacques Derrida sich an ihr abarbeiten und zwar nicht allein in der Theorie: Sie unterschreiben selbst, zum Teil unter Pseudonym oder als Gott Dionysos. Zentraler Ort, an dem der komplexe Rechtsakt des Unterschreibens verhandelt wird, ist die Literatur. Wer den Geschichten zwischen Literatur und Recht folgt, kann lernen, Unterschriften zu lesen und begreifen, dass sie auch im Recht operative Fiktionen sind.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3846766356
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Peter Risthaus.