Rektorwahlen an mittelalterlichen Universitäten Europas : : Eine Studie zur Entscheidungskultur im akademischen Raum.
Die Universität ist eine europäische Institution höherer Bildung, die sich im Hohen und Späten Mittelalter konstituierte und als solche bis in die Gegenwart Bestand hat. Als Korporation mit päpstlichen wie landesherrlichen Privilegien besaß die mittelalterliche Universität das Recht auf Selbst...
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Superior document: | Kulturen des Entscheidens |
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Place / Publishing House: | Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2023. ©2023. |
Year of Publication: | 2023 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Kulturen des Entscheidens
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Physical Description: | 1 online resource (590 pages) |
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505 | 0 | |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Vor- und Dankwort -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Universität und Rektor - Historischer Überblick und Forschungsstand -- 1.2 Das Problem des Entscheidens -- 1.3 Verfahren und Wahlen aus mediävistischer Perspektive -- 1.4 Aufbau und Konzeption der Studie -- 1.5 Die Quellenlage -- 2. Traditio et innovatio - Vorbilder der Rektorwahl im kirchlichen Entscheidungsdiskurs -- 2.1 Zur Einführung in kirchliche Entscheidungspraktiken -- 2.2 Das Dritte Laterankonzil (1179) -- 2.3 Das Vierte Laterankonzil (1215) -- 2.4 Das Zweite Konzil von Lyon (1274) -- 2.5 Von der Bischofs- zur Rektorwahl - Ein Ausblick -- 3. Kompromissfindung unter Wahlmännern - Die Ausschusswahl -- 3.1 Die Ursprünge der Ausschusswahl an der Universität von Paris -- 3.1.1 Die Rektorwahl im Spiegel der Statuten -- 3.1.2 Die Wahlpraxis im Spiegel der Prokuratsbücher -- 3.2 Ausschusswahlen an weiteren Universitäten im Königreich Frankreich -- 3.2.1 Die Universität von Caen -- 3.2.2 Die Universität von Nantes -- 3.3 Die Ausschusswahl in England - Das Beispiel der Universität von Oxford -- 3.4 Die Ausschusswahl in Skandinavien - Das Beispiel der Universität von Kopenhagen -- 3.5 Die Ausschusswahl an den schottischen Universitäten von St. Andrews und Glasgow -- 3.5.1 Die Universität von St. Andrews -- 3.5.2 Die Universität von Glasgow -- 3.6 Zwischenfazit zur Ausschusswahl -- 4. Ratseliten als Entscheidungsträger - Die Repräsentantenwahl -- 4.1 Die Ursprünge der Repräsentantenwahl an der juristischen Universität zu Bologna -- 4.2 Repräsentantenwahlen an weiteren Universitäten Italiens -- 4.2.1 Die Universität von Perugia -- 4.2.2 Die Universität von Florenz -- 4.3 Repräsentantenwahlen an französischen Universitäten -- 4.3.1 Die juristische Universität zu Montpellier -- 4.3.2 Die Universität von Perpignan. | |
505 | 8 | |a 4.3.3 Die Universität von Valence -- 4.3.4 Die Universität von Dole -- 4.3.5 Die Universität von Angers -- 4.4 Repräsentantenwahlen an den Universitäten der Iberischen Halbinsel -- 4.4.1 Die Universität von Salamanca -- 4.4.2 Die Universität von Lissabon-Coimbra -- 4.5 Die Repräsentantenwahl in England - Das Beispiel der Universität von Cambridge -- 4.6 Die Repräsentantenwahl in Skandinavien - Das Beispiel der Universität von Uppsala -- 4.7 Zwischenfazit zur Repräsentantenwahl -- 5. Wahl durch die breite Masse? - Die Plenarwahl -- 5.1 Die Ursprünge der Plenarwahl an der medizinischen und artistischen Universität zu Bologna -- 5.2 Die Plenarwahl an weiteren Universitäten Italiens -- 5.2.1 Die Universität von Arezzo -- 5.2.2 Die Universität von Padua -- 5.2.3 Die Universität von Pisa -- 5.2.4 Die Universität von Ferrara -- 5.2.5 Die Universität von Parma -- 5.3 Die Plenarwahl an der Universität zu Pavia -- 5.3.1 Die Paveser Plenarwahl im Licht der Statuten -- 5.3.2 Konfliktbeladene Rektorwahlen -- 5.4 Plenarwahlen an Universitäten im Königreich Frankreich -- 5.4.1 Die Universität von Aix-en-Provence -- 5.4.2 Die medizinische Universität von Montpellier -- 5.4.3 Die Universität von Toulouse -- 5.4.4 Die Universität von Orléans -- 5.4.5 Die Universität von Avignon -- 5.4.6 Die Universität von Cahors -- 5.4.7 Die Universität von Bordeaux -- 5.4.8 Die Universität von Poitiers -- 5.5 Die Plenarwahl an Universitäten der Iberischen Halbinsel -- 5.5.1 Die Universität von Lérida -- 5.5.2 Die Universität von Sevilla -- 5.6 Zwischenfazit zur Plenarwahl -- 6. Die Mehrfachausschusswahl an der Universität von Krakau -- 7. Rektorwahlen unter Einbeziehung des Losentscheids -- 7.1 Zum Losentscheid in der Vormoderne -- 7.2 Die Universität von Valladolid -- 7.3 Die Universität von Huesca -- 7.4 Die Universität von Alcalá -- 7.5 Zwischenfazit zum Losentscheid. | |
505 | 8 | |a 8. Resümee -- 9. Bibliographie -- 9.1 Quellenverzeichnis -- 9.2 Literaturverzeichnis -- Register -- Orte -- Personen. | |
520 | |a Die Universität ist eine europäische Institution höherer Bildung, die sich im Hohen und Späten Mittelalter konstituierte und als solche bis in die Gegenwart Bestand hat. Als Korporation mit päpstlichen wie landesherrlichen Privilegien besaß die mittelalterliche Universität das Recht auf Selbstverwaltung, was auch die Benennung eigener Repräsentanten beinhaltete. Sämtliche Führungsämter wurden per Wahl bestimmt, wobei der Elektion des Rektors als Vorsteher der Gemeinschaft von allen Wahlvorgängen die wichtigste Rolle zukam. Die vorliegende Arbeit rückt die Entscheidungsfindung bei der Wahl eines neuen Universitätsoberhauptes ins Zentrum der Analyse. Hierbei verbindet sie klassische Universitätsgeschichte mit neueren entscheidenstheoretischen Ansätzen, um über den Prozess der Entscheidungsfindung neue Einblicke in die universitäre Selbstverwaltung zu gewinnen und damit die Möglichkeit zu einem tieferen Verständnis der mittelalterlichen Universität zu öffnen. | ||
504 | |a Includes bibliographical references and sources (pages 543-580). | ||
650 | 0 | |a Theological seminary presidents. | |
776 | 0 | 8 | |i Print version: |a Jansen, Hanno |t Rektorwahlen an mittelalterlichen Universitäten Europas |d Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht,c2023 |z 9783525356999 |
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