Neue Subjektivität : : Paradoxe Subjekte Denken und Erzählen in Den 1970er Jahren / / Ruth Signer.

Die Rückkehr zum Ich in der Strömung "Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Stu...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn, Germany : : Brill Fink,, [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Edition:First edition.
Language:German
Physical Description:1 online resource (xx, 251 pages)
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Description
Summary:Die Rückkehr zum Ich in der Strömung "Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt - nämlich das private, authentische Subjekt - als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3846767719
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ruth Signer.