Konkurrenzen in der Frühen Neuzeit : : Aufeinandertreffen - Übereinstimmung - Rivalität.

Vorschau Konkurrenz ist in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Doch waren auch in der Frühen Neuzeit Wettkampf und Wettbewerb weit verbreitet, etwa in Form von Rangkonflikten, Ehrenhändeln oder der Konkurrenz zwischen den Konfessionen. Der entscheidende Unterschied zum modernen Konkurrenzvers...

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Superior document:Frühneuzeit-Impulse
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Köln,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Frühneuzeit-Impulse
Physical Description:1 online resource (758 pages)
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505 0 |a Cover -- Title Page -- Copyright -- Inhalt -- Hillard von Thiessen: Einleitung -- Thomas Bauer: Religiöse und kulturelle Konkurrenzverhältnisse in vormodernen islamischen Gesellschaften -- Sektion 1: Konkurrenz und ihre Grenzen: Einführende Thesen und Überlegungen am Beispiel des ökonomischen Feldes -- Christina Brauner, Alexander Engel: Konkurrenz und ihre Grenzen -- Sektion 2: Königsschiffe. Schiffe als Medien fürstlicher Prestigekonkurrenz in der Frühen Neuzeit -- Patrick Schmidt: Frühneuzeitliche Kriegsschiffe als Medien der (Status-)Konkurrenz -- Eugen Rickenbacher: Innen- und außenpolitische Konkurrenz zu Ludwig XIV. im Spiegel der Dekorationen der „Royal Louis" von 1668 -- J. D. Davies: Great Ships, Prestige and Power in the Naval Ideology of the Later Stuarts -- Sektion 3: Tiere als Medien und Agenten der Statuskonkurrenz -- Christian Jaser, Nadir Weber: Einleitung -- Maike Schmidt: Vrays chiens de roy -- Christian Jaser: Geschwindigkeit als Statusfaktor? -- Nadir Weber: Elatus tendet in altum -- Mark Häberlein: Kommentar -- Sektion 4: Erste sein: Wettbewerbsorientierte Migrations- und Missionspraktiken im Umfeld der Hallenser Pietisten im 18. Jahrhundert -- Thomas Grunewald, Stefano Saracino, Holger Zaunstöck: Einleitung -- Stephan Steiner: Konkurrenz belebt das Geschäft -- Stefano Saracino: Franckes Geheimagenten am Bosporus -- Daniel Haas: Zu Gast bei der Konkurrenz -- Gabriele Bellinzona: Das Wunder des Kreuzes auf dem St. Thomasberg -- Sektion 5: Dynamiken der Gesandtenpolitik zwischen Konsens und Konkurrenz -- Stefanie Freyer: Einleitung -- Volker Arnke: Konkurrierende Friedensstrategien und Rollenvielfalten -- Stefanie Freyer: Abgewehrte Konkurrenz -- Marcus Stiebing: Konkurrenz und dynastische Interessenvertretung -- Siegrid Westphal: Kommentar. 
505 8 |a Sektion 6: Fetisch Konkurrenz: Digitale Spiele als Inszenierung frühneuzeitlicher Konfliktfelder -- Josef Köstlbauer, Eugen Pfister, Tobias Winnerling: Piraten, Ninja und Strategen! -- Sektion 7: Migration und Konkurrenz in der Frühen Neuzeit -- Martin Biersack, Jorun Poettering: Einleitung -- Anke Fischer-Kattner: Belagerung, Besatzungsherrschaft und Konkurrenzen in der Festungsstadt -- Hanna Sonkajärvi: Von kooperierenden Gästen zu niedergelassenen Konkurrenten -- Martin Biersack: Reform durch Konkurrenz -- Jorun Poettering: Konstruktive Konkurrenz -- Christian Büschges: Kommentar -- Sektion 8: Konkurrenz und Kooperation im frühneuzeitlichen Fernhandel: Oberdeutsche und andere Nationen auf europäischen Märkten -- Mark Häberlein: Einleitung -- Heinrich Lang: Konkurrenz sichtbar machen -- Mark Häberlein: Von neuen Märkten profitieren -- Magnus Ressel: Konkurrenten und Partner -- Andrea Serles: Zwischen Konkurrenz und Kooperation -- Section 9: Philosophical Diplomats, Enlightened Physicians and Learned Merchants - Multiple Roles and Competing Practices in Eighteenth-Century Scandinavia -- Sophie Holm, Charlotta Wolff: Introduction -- Elina Maaniitty: Science, Practice, and Administrative Duties -- Ulla Ijäs: Business Competition and Books in the Late Eighteenth-Century Merchant Community -- Charlotta Wolff: Duty versus Pleasure -- Sophie Holm: A diplomate philosophe? -- Sektion 10: Die preußisch-österreichische Konkurrenz im 18. Jahrhundert -- Bettina Braun: Einführung -- Bettina Braun: Zwei ungewöhnliche Höfe von außen betrachtet -- Frank Göse: „Audiatur et altera pars" -- Thomas Biskup: Höfische Konkurrenz? -- Tobias Schenk: „Ökonomisierung der Zeit" -- Gabriele Haug-Moritz: Kommentar -- Sektion 11: Gelehrte Konkurrenzen -- Julia A. Schmidt-Funke: Konkurrenz - ein Analysebegriff für die Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit?. 
505 8 |a Joëlle Weis: Das Ringen um die Quellen -- Tobias Winnerling: Erster über Bande -- Dominik Hünniger: Die Nutzlosigkeit der Fakultäten -- Martin Mulsow: Kommentar -- Sektion 12: Der Immerwährende Reichstag als Schauplatz konkurrierender Akteure und Interessen -- Dorothée Goetze, Christoph Kampmann: Einleitung -- Guido Braun: Sa Majesté garante de la paix, Roi Très-Chrétien oder roi de guerre? -- Christoph Kampmann: Immerwährender Reichstag und Türkengefahr im späten 17. Jahrhundert -- Dorothée Goetze: Die Troublen im Norden -- Yves Huybrechts: Österreich zwischen Vorbildfunktion und Eigeninteresse -- Michael Rohrschneider: Kommentar -- Sektion 13: Die Zünfte im Wettbewerb um Ämter, Arbeitskraft und Innovationen -- Julia Bruch: Geschichte schreibende Handwerker in Konkurrenz um städtische Ämter -- Sabine von Heusinger: Konkurrenz im frühen Buchdruck am Beispiel von Johannes Gutenberg -- Sektion 14: Competitive Concurrence. Netzwerke und ihre Mehrfachnutzung -- Elisabeth Natour: Einleitung -- Tobias Winnerling: Professionale Diversität -- Elisabeth Natour: Musiker, Künstler und Mäzene -- Fabian Fechner: Abwesenheit, Vereindeutigung, Standortgebundenheit -- Ingeborg van Vugt: Multilayer Networks, Multilayer Historians -- Sektion 15: Konkurrieren und Entscheiden in der Frühen Neuzeit -- André Krischer: Konkurrieren und Entscheiden -- Maria Weber: Konkurrenz oder Koexistenz? Verfahrensvielfalt und Handlungsalternativen in Gerichtsprozessen um Geldschulden -- Mona Garloff: Irenik und Entscheiden über den religionspolitischen Frieden in Frankreich im 16. und frühen 17. Jahrhundert -- Alexander Georg Durben: Konkurrierende Fallversionen und Entscheiden in englischen Gerichtsverfahren der Sattelzeit -- Philip Hoffmann-Rehnitz: Entscheiden und Konkurrieren in der Frühen Neuzeit. 
588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
520 |a Vorschau Konkurrenz ist in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Doch waren auch in der Frühen Neuzeit Wettkampf und Wettbewerb weit verbreitet, etwa in Form von Rangkonflikten, Ehrenhändeln oder der Konkurrenz zwischen den Konfessionen. Der entscheidende Unterschied zum modernen Konkurrenzverständnis bestand darin, dass frühneuzeitliche Akteure in den dynamisierenden Wirkungen der Konkurrenz selten einen Wert sahen. Aus dieser Konstellation ergab sich eine Spannung zwischen alltäglicher Konkurrenzerfahrung und dynamischen Wirkungen von Wettbewerb und Rivalität auf der einen und Einhegung, Leugnung oder Uminterpretation agonaler Konkurrenz auf der anderen Seite. Diese Konstellation war für die Frühe Neuzeit charakteristisch und ermöglicht einen Einblick in die Normen- und Werteordnung der Epoche. 
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