Pille Macht Diskurs : Hormonelle Kontrazeption im (post-)fordistischen Sexualitätsdispositiv / Kris Vera Hartmann

Wie hat sich die Anti-Baby-Pille in Deutschland von einer politisierten zu einer normalisierten Technik entwickelt? Die Autorin untersucht vielfältige historische Diskurse um die Pille in der BRD von 1958 bis 1989 und analysiert, wie die Pille als materielle Objektivation in gesellschaftliche Macht...

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Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (238 pages)
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Table of Contents:
  • I. EINLEITUNG I.1 Die Pille - zwischen Unbehagen und Normalität I.2 Macht und Widerstand I.3 Die Pille im Zentrum des Sexualitätsdispositivs I.4 Zur Dispositivanalytischen Forschungsperspektive I.5 Empirisches Vorgehen I.6 Aufbau der Arbeit II. THEORETISCHE UND HISTORISCHE GRUNDLAGEN II.1 Vom Fordismus zum Postfordismus II.1.1 Fordismus II.1.2 Krise des Fordismus II.1.3 Postfordismus II.1.4 Fazit II.2 Bevölkerungsdiskurse und Biopolitik II.2.1 Malthus II.2.2 Neomalthusianismus und selektive Bevölkerungspolitik II.2.3 Der Überbevölkerungsdiskurs nach 1945 II.2.4 Fazit II.3 Geschichte der Pille als materielles Objekt II.3.1 Anfänge der modernen Verhütung II.3.2 Hormone II.3.3 Die Geburt der Pille II.3.4 Fazit II.4 Materielle Wirkung II.4.1 Biochemische Zusammenhänge II.4.2 Verpackung II.4.3 Fazit III. WESTDEUTSCHE PILLENDISKURSE VON 1958 BIS 1989/1990 III.1 Von der konservativen Abwehr zur liberalen Akzeptanz III.1.1 Der Kampf um die Pille (ca. 1958-1966) III.1.2 Die Pille in der Sexwelle (ab ca. 1966) III.1.3 Die Normalisierung der Pille (ab ca. 1968) III.1.4 Die Pille im Gegendiskurs der Frauenbewegung (ab 1968) III.1.5 Fazit III.2 Überbevölkerung III.2.1 Die Vermehrung der Anderen III.2.2 Kritische Perspektiven III.2.3 Fazit III.3 Befreiung der Sexualität III.3.1 Psychoanalytische Repressionsdiskurse: Freud und Reich III.3.2 Befreiung der Sexualität durch die Pille III.3.3 Fazit III.4 Medizin und Medizinkritik III.4.1 Die Medizin als Autorität III.4.2 Die schwankende Autorität III.4.3 Kritik der Autorität III.4.4 Fazit III.5 Von der übermäßig fruchtbaren Frau zur informierten Patientin III.5.1 Die übermäßig Fruchtbare III.5.2 Die Hilfsbedürftige III.5.3 Das heterosexuelle Sexobjekt III.5.4 Die Feministin III.5.5 Die informierte Patientin III.5.6 Fazit IV. DIE PILLE IM (POST-) FORDISTISCHEN SEXUALITÄTSDISPOSITIV IV.1 Diskursverhältnisse IV.2 Machtverhältnisse IV.2.1 Ökonomische, politische und medizinische Regulierung von Generativität IV.2.2 Sexualisierung des "jungen Mädchens" IV.2.3 Normalisierung der weiblichen Heterosexualität IV.2.4 Transformierte Hysterisierung der Frauen IV.3 Postfordistische Neustrukturierungen V. SCHLUSS V.1 Zusammenfassung - Die Polyvalenz des Dispositivs V.2 Forschungsperspektiven